
Sign up to save your podcasts
Or


Heute geht es ganz weihnachtlich in den hohen Norden: Die vorgestellte Studie untersucht, ob und wie Rentiere einen positiven Einfluss auf den Erhalt von Permafrostböden haben. Eine Intensivierung der Individuendichte kann tatsächlich zum Schutz des Permafrosts im Klimawandel beitragen.
Hausmeisterei
Im Jahr 2026 möchten wir im Rahmen einer Hörer*innenumfrage mehr über euch und eure Hörgewohnheiten erfahren. Wir informieren im Feed und auf allen sozialen Medien!
Thema: Rudolf dreht am Thermostat
In der Studie von Beer et al. (2020) wird der Frage nachgegangen, ob und wie Rentiere einen Beitrag zum Schutz von Permafrostböden bieten können. Der Hintergrund ist, dass grasende Rentiere im Winter die Dicke der Schneedecke merklich reduzieren. Hierdurch wird die isolierende Wärmedecke der Schneeauflage gemindert. Folge ist, dass die – im „besten“ Falle schneefreien – Böden schneller und tiefgründiger frieren. Daher könnte ein Beitrag zum Permafrostschutz sein, mehr grasende Herden zu fördern. Ein Projekt, wie es beispielsweise in dem im Paper zitierten Pleistozän-Park angestoßen wird. Dieser Effekt kann aber natürlich nur dann greifen, wenn überhaupt entsprechend niedrige winterliche Temperaturen erreicht werden. Ebenfalls zu bedenken ist, dass die Zunahme der Rentierpopulation mitunter Folgen für den Nährstoffkreislauf und den Kohlenstoffkreislauf in Permafrostregionen haben kann.
By Soilcast-TeamHeute geht es ganz weihnachtlich in den hohen Norden: Die vorgestellte Studie untersucht, ob und wie Rentiere einen positiven Einfluss auf den Erhalt von Permafrostböden haben. Eine Intensivierung der Individuendichte kann tatsächlich zum Schutz des Permafrosts im Klimawandel beitragen.
Hausmeisterei
Im Jahr 2026 möchten wir im Rahmen einer Hörer*innenumfrage mehr über euch und eure Hörgewohnheiten erfahren. Wir informieren im Feed und auf allen sozialen Medien!
Thema: Rudolf dreht am Thermostat
In der Studie von Beer et al. (2020) wird der Frage nachgegangen, ob und wie Rentiere einen Beitrag zum Schutz von Permafrostböden bieten können. Der Hintergrund ist, dass grasende Rentiere im Winter die Dicke der Schneedecke merklich reduzieren. Hierdurch wird die isolierende Wärmedecke der Schneeauflage gemindert. Folge ist, dass die – im „besten“ Falle schneefreien – Böden schneller und tiefgründiger frieren. Daher könnte ein Beitrag zum Permafrostschutz sein, mehr grasende Herden zu fördern. Ein Projekt, wie es beispielsweise in dem im Paper zitierten Pleistozän-Park angestoßen wird. Dieser Effekt kann aber natürlich nur dann greifen, wenn überhaupt entsprechend niedrige winterliche Temperaturen erreicht werden. Ebenfalls zu bedenken ist, dass die Zunahme der Rentierpopulation mitunter Folgen für den Nährstoffkreislauf und den Kohlenstoffkreislauf in Permafrostregionen haben kann.