Matthias Klostermayr, bekannt als Hiaesl, war ein Wilderer und der Anführer einer Räuberbande im damaligen Grenzgebiet zwischen Schwaben und Bayern.
Mit seiner Bande, die im Schnitt ca. 30 Männer und seinen Hund Tyras umfasste, überfiel er nicht nur Jagdgebiete, sondern auch Amtsstuben, um Steuergelder zu erbeuten. Diese verteilte er großzügig unter der armen Landbevölkerung. Die Bauern schätzten seine Unterstützung bei der Reduzierung des Wildbestandes, der erheblichen Schaden auf ihren Feldern anrichtete.