In dieser Folge regt sich Notar Dr. Jens Jeep so richtig auf: War es beim letzten Spieltag noch ein Millimeter, der offenbar ausreichen sollte, ein Tor von Terodde gegen Hannover 96 zu einem Abseitstor zu machen (was mehr als fragwürdig war), so genügt jetzt offenbar schon, dass 20 Sekunden vor einem Tor ein Spieler beim Lauf aus dem Abseits noch mit einer Hacke näher am gegnerischen Tor war, als der vorletzte gegnerische Spieler. Wer Regeln so auslegt, der hasst das Fußballspiel und will es zerstören.
Außerdem: Bestraft wird nicht etwa der Schauspieler, der einen Elfmeter schinden will, sondern der unschuldige Abwehrspieler, der sich über den Pfiff aufregt. Dazu ein Tor, das nicht fällt, weil es ohne Not und ohne Grund zu früh abgepfiffen wird. Und immer wieder Spieler, die sich über den Kontakt mit dem Gegner mehr freuen als über das Fußballspielen, woran sie angeblich gehindert werden.
Dies alles und ein paar erklärende Worte zu den drei Möglichkeiten, wie der Wortlaut einer Regel mit der Realität in Einklang zu bringen ist. Und warum es nur eine der Möglichkeiten sinnvollerweise geben kann.