In der Diskussion über Serien geht es meist um neue Geschichten, neue Figuren, das neue Erzählen. Aber wie ist es eigentlich, für eine Serie, die schon lange läuft, immer wieder neue Geschichten für alte und neue Figuren zu erfinden? Was liegt da näher, als dieses Thema mit einer Autorin der "Lindenstraße" zu besprechen: Catrin Lüth schreibt seit fünf Jahren für die Serie, die seit fast 33 Jahren immer sonntags im Ersten zu sehen ist.
Ein Gespräch über den Geist der "Lindenstraße", darüber, warum man über manche Figuren lieber schreibt als über andere, darüber, was man tun kann, wenn eine Figur scheinbar auserzählt ist, darüber, wie entscheidend Recherche bei bestimmten Themen ist und was fiktive Hochzeitstage und Geburtstage mit Zuschauerbindung zu tun haben.
Weitere Informationen zu den in der Folge angesprochenen Themen und zur Gesprächspartnerin gibt's in den Shownotes beim Medienmagazin DWDL.de unter: https://www.dwdl.de/seriendialoge/69773/seriendialoge_43_wie_schreibt_man_fuer_die_lindenstrasse/
HINWEIS: Eigentlich war geplant, diese Folge der "Seriendialoge" erst in ein paar Wochen zu veröffentlichen, doch aus aktuellen Gründen haben wir uns dazu entschieden, sie bereits jetzt zu veröffentlichen. Denn vergangene Woche haben die Verantwortlichen in der ARD entschieden, dass "Lindenstraße" im Frühjahr 2020 eingestellt werden soll. Das Gespräch mit Catrin Lüth wurde Anfang September aufgezeichnet, zu dem Zeitpunkt waren die Einstellungspläne noch nicht bekannt - dementsprechend ist das Ende der "Lindenstraße" kein Thema in der Folge.