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By Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
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The podcast currently has 31 episodes available.
Die Region um Leipzig ist aufgrund ihres Solawi-Hotspots in Taucha/Sehlis seit vielen Jahren eine Vorreiterin der Solawi-Bewegung in Deutschland. Wichtige Akteurinnen und Akteure aus Leipzig diskutierten im September 2023 – im Anschluss an die Kino-Premiere des Dokumentarfilms DAS KOMBINAT – KANN WIRTSCHAFT AUCH SOLIDARISCH? – Fragestellungen, die die gesamte Solawi-Szene bewegen. Es ging dabei um den Verlust von Mitgliedern, von dem derzeit viele Solawis betroffen sind, um Konkurrenzsituationen und Kooperationsformen zwischen Solawis, bis hin zu den großen Fragen, etwa welche gesellschaftliche Rolle die Solidarische Landwirtschaft im nahenden Klimakollaps spielen kann. Die Solawis Ackervielfalt und Biotop Oberland berichteten von Extremwetterereignissen, die ihre Betriebe verwüstet haben und wie damit innerhalb der Solawi umgegangen wurde. Moderiert wurde die spannende Diskussion von Alina Reinartz (Landwirtin, Organisationsentwicklerin und Vorständin im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.).
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Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
Wer Solawis gründet, braucht kompetent aufbereitete Informationen. Die aktuellen Krisen machen den Bedarf an resilienten Ernährungssystemen deutlich – Solawi ist eine gerechte, regionale und zukunftsfähige Lösung. Deswegen ist unser Wissenspool frei verfügbar. Wir freuen uns über jede Spende, um unsere Angebote auch weiterhin kostenlos anbieten zu können. Gemeinsam für eine Landwirtschaft mit Zukunft! https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/spenden
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Die Idee der Solidarischen Landwirtschaft
Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture). Solawis zeigen, wie zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann: Weil die jährlichen Betriebskosten einer Gärtnerei oder eines Bauernhofs von den Mitgliedern der Solawi vorfinanziert werden, müssen die Erzeugnisse nicht mehr zu schwankenden Preisen auf dem freien Markt verkauft werden. Der Betrieb hat somit finanzielle Planungssicherheit – und weiß schon zu Beginn der Saison, dass alle Produkte Abnehmer:innen finden. Durch die daraus entstehende enge Beziehung zwischen Erzeuger:innen und Konsument:innen steigt nachweisbar die Wertschätzung für die landwirtschaftliche Arbeit. Die Betriebe haben die Möglichkeit, ökologische und regenerative Anbaumethoden und Naturschutzmaßnahmen umzusetzen, faire und angemessene Löhne zu zahlen und selbstbestimmtes Arbeiten zu ermöglichen. Weil Solawi-Betriebe häufig eine große Vielfalt an Erzeugnissen produzieren, können sie z.B. Ernteausfälle besser kompensieren als spezialisierte Betriebe – und im Krisenfall auf die Unterstützung ihrer Mitgliedercommunity bauen.
Die Grundprinzipien der Genossenschaft und die Vision der Solidarischen Landwirtschaft teilen eine große Schnittmenge. Doch es gibt auch nennenswerte Grenzen und Herausforderungen. Burghard Flieger (innova eG) ist einer der wichtigsten Genossenschaftsexperten Deutschlands, insbesondere für alternative Genossenschaftsmodelle und arbeitet seit 2019 eng mit verschiedenen Solawi-Initiativen und den Aktiven der AG Genossenschaft im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. zusammen. In diesem ausführlichen Gespräch stellte er sich den Fragen von Christine Hubenthal. Sie ist ausgebildete Landwirtin, studierte Organisationsentwicklerin und ehemalige Vorständin der Solawi-Genossenschaft Rote Beete eG in Taucha/Sehlis bei Leipzig.
00:33 Einführung Christine Hubenthal
02:03 Einführung Burghard Flieger
08:25 Was ist eigentlich eine Genossenschaft?
14:19 Genossenschaft ist nicht gleich Genossenschaft
18:16 Gremien und deren Funktionen
20:20 Die besondere Rolle des Vorstands
22:25 Generalversammlung und deren Entscheidungskompetenzen
26:46 Solidaritätsprinzip
31:20 Höhe der Genossenschaftseinlage
35:31 Rolle der Prüfungsverbände
42:35 Wie entscheidet man, welcher Prüfungsverband der Richtige ist?
46:15 Kosten der Rechtsform
52:02 Ist die Rechtsform auch für kleine Solawis interessant?
57:31 Rechtsformwechsel und Hofnachfolge
1:02:09 Verein oder Genossenschaft?
1:07:00 Kollegiale Beratung
1:10:46 Genossenschaft, Selbstorganisation und Modernisierung des Genossenschaftsgesetzes
1:17:47 Soziokratie in Solawi-Genossenschaften
1:21:10 Ergänzende Gremien (Beiräte und Arbeitsgruppen)
1:26:25 Spannungsfeld Ehrenamt vs. Hauptamt
1:32:52 Solawi weiter gedacht – aus CSA wird CSX (Community Supported Everything)
1:33:58 Ausblick von Burghard Flieger
1:38:07 Schlusswort von Christine Hubenthal
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Viele weitere Informationen zum Thema Solidarische Landwirtschaft und Genossenschaft findest du auf: https://solawi-genossenschaften.net
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. Wer Solawis gründet, braucht kompetent aufbereitete Informationen. Die aktuellen Krisen machen den Bedarf an resilienten Ernährungssystemen deutlich – Solawi ist eine gerechte, regionale und zukunftsfähige Lösung. Deswegen ist unser Wissenspool frei verfügbar. Wir freuen uns über jede Spende, um unsere Angebote auch weiterhin kostenlos anbieten zu können. Gemeinsam für eine Landwirtschaft mit Zukunft! https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/spenden
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Die Idee der Solidarischen Landwirtschaft Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture). Solawis zeigen, wie zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann: Weil die jährlichen Betriebskosten einer Gärtnerei oder eines Bauernhofs von den Mitgliedern der Solawi vorfinanziert werden, müssen die Erzeugnisse nicht mehr zu schwankenden Preisen auf dem freien Markt verkauft werden. Der Betrieb hat somit finanzielle Planungssicherheit – und weiß schon zu Beginn der Saison, dass alle Produkte Abnehmer:innen finden. Durch die daraus entstehende enge Beziehung zwischen Erzeuger:innen und Konsument:innen steigt nachweisbar die Wertschätzung für die landwirtschaftliche Arbeit. Die Betriebe haben die Möglichkeit, ökologische und regenerative Anbaumethoden und Naturschutzmaßnahmen umzusetzen, faire und angemessene Löhne zu zahlen und selbstbestimmtes Arbeiten zu ermöglichen. Weil Solawi-Betriebe häufig eine große Vielfalt an Erzeugnissen produzieren, können sie z.B. Ernteausfälle besser kompensieren als spezialisierte Betriebe – und im Krisenfall auf die Unterstützung ihrer Mitgliedercommunity bauen.
Das Thema Solidarische Landwirtschaft und Hofnachfolge wird immer wichtiger, insbesondere vor dem Hintergrund des Höfesterbens. In diesem Expert*innengespräch gehen wir der Frage nach, welche Antworten die Solidarische Landwirtschaft auf die speziellen Herausforderungen inner- und außerfamiliärer Hofübergaben geben kann. Solawis tragen schon heute zum Erhalt von bäuerlicher Landwirtschaft bei, z.B. wenn eine Solawi mit einem oder mehreren Höfen kooperiert. Aber kann sie auch die Verantwortung für einen ganzen Hof tragen und diesen langfristig erhalten? Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft braucht es Menschen, die bestehende landwirtschaftliche Betriebe übernehmen, umbauen und beleben. Was gibt es zu beachten? Welche Erfahrungen wurden bereits gemacht? Wer ist ansprechbar bei den vielen Fragen bei einer Hofübernahme? Wir haben für diesen Podcast vier inspirierende Menschen zusammen geholt, die alle aus ihren verschiedenen Schwerpunktbereichen ihren Beitrag zum Gelingen der Hofnachfolge leisten:
Gesprächsteilnehmende
– Stefanie Schulze Schleithoff – Beratungskoordination im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. (Moderation)
– Klaus Strüber – Landwirtschaftliche Projektberatung mit Schwerpunkt Solidarische Landwirtschaft
– Stephanie Wild – Projektleiterin Kulturland eG und Gründungsmitglied des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
– Johannes Supenkämper – Übernehmender Landwirt am Luzernenhof (30 km südlich von Freiburg)
– Maike Aselmeier – Landwirtschaftliche Familienberaterin und Psychologin, Mitglied der Luzernenhof-Solawi und Aufsichtsrätin der Kulturland eG
Zeitstempel
00:00 Einleitung – Solawi und Hofübergabe
03:07 Begrüßung der Gäste
03:59 Klaus Strüber – Berater für Solidarische Landwirtschaft
06:14 Johannes Supenkämper – Übernehmender Landwirt am Luzernenhof
10:33 Stephanie Wild – Projektleiterin Kulturland eG
16:01 Einführung in die Solidarische Landwirtschaft
22:47 Hofübernahme des Luzernenhof
40:47 Gemeinwohlorientierte Bodenträger am Bsp. Kulturland eG
53:58 Chancen und Herausforderungen bei Hofübergaben
1:03:08 Maike Aselmeier – Landwirtschaftliche Familienberaterin und Psychologin
1:13:55 Wie können Solawis an eine Hofübergabe herangeführt werden?
1:21:16 Soziale Herausforderungen
1:33:08 Erfolgsfaktoren für Hofübergabe
1:43:27 Abschluss
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Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.
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Die Idee der Solidarischen Landwirtschaft Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture). Solawis zeigen, wie zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann: Weil die jährlichen Betriebskosten einer Gärtnerei oder eines Bauernhofs von den Mitgliedern der Solawi vorfinanziert werden, müssen die Erzeugnisse nicht mehr zu schwankenden Preisen auf dem freien Markt verkauft werden.
Über die Jolling eG:
Die Jolling eG ist eine Mehrhof-Solawi, die nicht selbst anbaut, sondern seit der Eintragung als Genossenschaft in 2019 mit drei regionalen Anbaubetrieben zusammenarbeitet. Standort der Solawi ist Bad Endorf, im ländlich geprägten oberbayerischen Voralpenland. Der Gründungsimpuls ging 2015 vom Kainzlhof aus, der die Genossenschaft heute mit Kraut (bayerisch für Kohl), Kürbis und Rhabarber beliefert. Außerdem bauen die Gärtnerei Jolling und der Kartoffelbauer Mitterer für die Solawi an. So versorgt die Jolling mittlerweile über 300 Mitglieder mit Ernteanteilen und will 2022 ihre optimale Größe von rund 400 Mitgliedern erreichen. Da der Gemüseanbau nicht selbst, sondern von den drei Partnerbetrieben organisiert wird, hat für die Solawi Partizipation und Gemeinschaft einen umso höheren Stellenwert im Genossenschaftsalltag. So organisiert sie beispielsweise Feldaktionen bei den Anbaubetrieben, Mitgliederstammtische und Feste, um diese neue Art des gemeinsamen Wirtschaftens in ihrer Region wachsen zu lassen – für eine Landwirtschaft mit Zukunft!
Zahlen, Fakten und weitere Infos zu dieser Genossenschaft und einigen weiteren findest du auf: https://solawi-genossenschaften.net
Mehr Infos und dieses Interview als Video: https://solawi-genossenschaften.net/jolling-e-g/
In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt’s Informationsmaterial, das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/
Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/
Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann unterstütze uns durch Spenden und deine Mitgliedschaft im Verein: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-netzwerk/spenden
Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse
Über PlantAge eG:
Die Berliner PlantAge eG wurde 2018 von Frederik Henn und Judith Ruland gegründet – als erste explizit bio-vegane Solawi-Genossenschaft. Dabei wird aus ethischen und ökologischen Gründen bewusst auf tierischen Dünger verzichtet. Gemüse „ohne Mist“, sozusagen! Die meisten ihrer mittlerweile rund 800 Mitglieder wohnen in Berlin – die Anbauflächen selbst liegen aber im kleinen Ort Markendorf bei Frankfurt/ Oder. Hier haben genossenschaftliche landwirtschaftliche Betriebe Tradition – und so wurden auch der bio-vegane Solawi-Neuankömmlinge damals wohlwollend empfangen. In den Aufbaujahren halfen zwei erfolgreiche öffentliche Crowdfunding-Kampagnen beim Start, seitdem hat PlantAge eine steile Entwicklung hingelegt, baut mit 22 Mitarbeiter:innen vielfältig biozyklisch-vegan auf 25 ha an und will 2022 ihre optimale Größe mit rund 1.000 Mitgliedern erreichen.
Zahlen, Fakten und weitere Infos zu dieser Genossenschaft und einigen weiteren findest du auf: https://solawi-genossenschaften.net
Mehr Infos und dieses Interview als Video: https://solawi-genossenschaften.net/plantage-eg/
In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt’s Informationsmaterial, das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/
Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/
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Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse
Um was es in dieser Folge geht:
Die Gründer Nick Fischer und Sebastian Girmann haben seit 2015 eine sozial und betriebswirtschaftlich sehr stabile Solawi mit aufgebaut und berichten im Podcast vom Erreichen ihrer Zielgröße, effizienten Betriebsstrukturen, Urlaub während der Hauptsaison und der aktuellen Weiterentwicklung ihrer Genossenschaft.
Über die Biotop Oberland eG:
Solidarische Landwirtschaft ist ineffizient? Biotop Oberland beweist seit 2015 das exakte Gegenteil – mit 450 Mitgliedern, am Fuße der Alpen im ländlichen, oberbayerischen Lenggries. Sie analysiert mit Leidenschaft noch so kleine Details, egal ob in der Anbauplanung, bei gärtnerischen Handgriffen oder im Verteilsystem – es lässt sich immer noch etwas effizienter, intelligenter und besser machen. Sie ist eine echte Optimiererin und orientiert sich am sogenannten “Lean Farming”! Die Genossenschaft hat ihre angestrebte Optimalgröße im Jahr 2020 erreicht und kann sich damit betriebswirtschaftlich, mit Blick auf Kosten und Erlöse, aber auch hinsichtlich der sozialen Stabilität und ihres transformativen Charakters sehr gut ausbalancieren. Vor Ort in Lenggries und Umgebung war der Aufbau der Biotop Oberland eG wahrscheinlich nur der erste Schritt hin zu einer größeren unabhängigen Regionalversorgungsstruktur. In den nächsten Jahren soll ein ganzes Netzwerk an weiteren Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften entstehen. Mehr Infos und dieses Interview als Video: https://solawi-genossenschaften.net/biotop-oberland-eg/
In diesem Podcast stellen wir Solawis aus ganz Deutschland vor! Ihr wollt selbst eine Solawi gründen? Beim Netzwerks Solidarische Landwirtschaft gibt’s Informationsmaterial, das frei zugängliche WirGarten-Handbuch hat schon vielen Gründer*innen geholfen und darüber hinaus bieten wir auch Gründungsseminare und Beratung an: https://solawi-genossenschaften.net/kontakt/
Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
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Danke an Tobias Steffgen von schallereignis.fm sowie Gärtner & Berater Urs Mauk für die Interviews! Musik: epidemicsound.com, gesprochen von Clarissa Juse
Um was es in dieser Folge geht:
Im Podcast berichtet Mit-Vorstand Diego Maronese aus Gärtnerperspektive davon, warum man sich nach sieben Jahren Solawi für die genossenschaftliche Rechtsform entschieden hat und was hohe Mitgliederpartizipation für den Alltag der Solawi bedeutet.
Über die CSA-Hofgemeinschaft Spörgelhof eG:
Seit 2014 bewirtschaftet die Solawi Spörgelhof ein kleine Fläche im Biesenthaler Becken am Rande von Berlin. Die Solawi orientiert sich in der Bewirtschaftung an Permakultur-Prinzipien, nutzt alte Sorten und arbeitet mit möglichst geringem Maschineneinsatz. Entsprechend sind die rund 150 Mitglieder aufgefordert, sich bei Mitmachtagen an der Arbeit auf dem Hof und der Organisation der Solawi zu beteiligen. Der Spörgelhof hat sich von Anfang an als Gemeinschaft verstanden, war juristisch gesehen jedoch eine GbR. Nach einigen Jahren der gemeinschaftlichen Vorbereitung wurde dann die Genossenschaft gegründet. Mehr Infos: https://solawi-genossenschaften.net/spoergelhof-eg/
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Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
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Um was es in dieser Folge geht:
Die Kooperative-Verantwortlichen Silas Müller und Carolin Munte berichten u.a. davon, wie neben dem eigenen Solawi-Anbau in den vergangenen Jahren auch viel Vertrauen zwischen den verschiedenen Kooperationsbetrieben gewachsen ist und das sich daraus spannende Solawi-Perspektiven ergeben könnten.
Über Die Kooperative eG:
Die Kooperative wurde 2018 von den landwirtschaftlichen Beratern Silas Müller und Christoph Graul gegründet – nur 1,5 Kilometer entfernt von der Europäischen Zentralbank. Für den Standort Frankfurt am Main haben sie sich nach jahrelanger strategischer Planung entschieden. Anstatt Gefahr zu laufen, am eigenen Idealismus zu scheitern, bleibt die Kooperative pragmatisch, nutzt Synergien und setzt auf Kooperation mit mehreren Partnerbetrieben, statt alles sofort alleine schaffen zu wollen. Dieses taktische Kalkül und eine ordentliche Portion Bodenhaftung, scheint sich für die Frankfurter Genossenschaft auszuzahlen. Sie hat in den letzten Jahren eine beachtlich steile Entwicklung hingelegt, versorgt mittlerweile 650 Genossenschaftshaushalte mit Gemüse, Eiern, Brot, Nudeln, Honig, Obst und Saft. Seit Anfang 2021 gibt es mit dem „Maingemüse“ auch einen eigenen Mitgliederladen. Dieser gehörte Carolin Munte, die ihren Suppen- und Naturkostladen an die Genossenschaft verkaufte und gleichzeitig in die Geschäftsführung der Kooperative GmbH (100% Tochtergesellschaft der Kooperative eG) gewechselt ist. Mehr Infos und dieses Interview als Video: https://solawi-genossenschaften.net/die-kooperative-eg/
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Um was es in dieser Folge geht:
Tanja Roß und Kristian Luda von der Gemüsekooperative Rote Beete eG teilen ihre Erfahrungen im mittlerweile zehnten Jahr des Solawi-Projektes. Dabei erklären die beiden, warum ihr Devise eher weitere Stabilisierung und Vernetzung, als vertikales Wachstum lautet.
Über die Gemüsekooperative Rote Beete eG:
Die Gemüsekooperative Rote Beete eG ist seit 2012 eine echte Konstante in der Solawi-Landschaft. Sie liegt in Taucha, nordöstlich von Leipzig. Von Beginn an stand das Streben nach Konsens und möglichst hierarchiefreien, selbstverwalteten Organisationsstrukturen im Mittelpunkt. Zu einer Genossenschaft transformiert wurde das Solawi-Projekt schließlich 2017. Alle wichtigen Belange und Entscheidungen zur Organisation des Betriebs werden gemeinsam mit allen Interessierten auf regelmäßigen Treffen, den Koop-Cafés, diskutiert. Durch die gemeinsame Organisation und Vernetzung mit anderen Initiativen wird versucht diese Solawi noch ein Stück weiter über die kapitalistische Wirtschaftsweise hinauszuwachsen. Mehr Infos: https://solawi-genossenschaften.net/gemuesekooperative-rote-beete-eg/
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Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
Viele weitere Infos zu Solidarischer Landwirtschaft gibts hier im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.: https://solidarische-landwirtschaft.org/
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Um was es in dieser Folge geht:
Daniel Überall, Mit-Gründer und Mit-Vorstand der ersten und mitgliederstärksten Solawi-Genossenschaft in Deutschland erklärt, wieso das Kartoffelkombinat auch in Zukunft auf Wachstum setzt und noch viel mehr Mitglieder mit Gemüse versorgen möchte.
Über die Kartoffelkombinat eG:
Das Kartoffelkombinat wurde 2012 von Simon Scholl und Daniel Überall in München als erste genossenschaftlich organisierte Solidarische Landwirtschaft in Deutschland gegründet. Die ersten Jahre wurde das Gemüse gemeinsam mit Partnerbetrieben angebaut, 2017 kaufte die Solawi-Genossenschaft dann einen eigenen Betrieb westlich von München. Der Anbau mit vielfältigen Kulturen findet seitdem auf 19 ha im Freiland und 2.500 m2 geschützter Fläche (Gewächshäuser) statt, zuzüglich einer 3 ha großen Apfelplantage mit 4.000 Bäumen. Seit einigen Jahren schon ist das Kartoffelkombinat die Solawi mit den meisten Ernteanteilen hierzulande – nämlich rund 1.800! Und das Kombinat soll weiter wachsen und möchte in Zukunft noch mehr Genossenschaftsmitglieder mit Solawi-Gemüse versorgen. 2016 wurde zusätzlich zur Genossenschaft ein gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen, der in Bereichen wie Nachbarschaftsvernetzung, Bildung, urbanen Nachhaltigkeitsprojekten und Transformationsforschung tätig ist. Der Kartoffelkombinat-Verein gab auch den Anstoß für die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Solawi-Genossenschaften, die sich mittlerweile als Teil bundesweiten Solawi-Netzwerks versteht. Mehr Infos: https://solawi-genossenschaften.net/kartoffelkombinat-eg/
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Solawi ist die Abkürzung für Solidarische Landwirtschaft (englisch: CSA – communitysupported agriculture) und bedeutet, dass sich eine Gruppe von Menschen mit Lebensmittelerzeuger:innen zusammentun und beispielsweise Gemüse gemeinschaftlich produzieren – und sich sowohl Kosten und Risiko, als auch die Ernte solidarisch teilen.
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