Share Stimmen der Ukraine
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By BosePark Productions
The podcast currently has 30 episodes available.
Alex und seine Familie sind 2003 aus der Ukraine nach Deutschland ausgewandert. Anfang Juli hat er mit Ari über die Kindheitserinnerungen an seine Heimat gesprochen. Aber auch über Freund:innen aus der Ukraine, die sich entweder dafür entschieden haben zu fliehen oder zu bleiben. Alex ist es wichtig, dass der Westen nicht vergisst, dass in der Ukraine Krieg herrscht.
Mit 50€ in der Tasche und ihrer Kamera-Ausrüstung ist die Fotografin Lena Manzhos (30) vor 2 Monaten in Berlin angekommen. Sie ist vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflüchtet. Um Geld zu verdienen und Freund:innen in der Ukraine zu unterstützen, bietet sie über Instagram (@el.manzhos) Fotoshoots auf Spendenbasis an.
Vor dem Krieg war Serge (38) Art Director und hat Jahrmärkte organisiert. Das ist seit Kriegsbeginn komplett weggebrochen. Jetzt leistet er ehrenamtlich Hilfe und erledigt Gelegenheitsjobs gegen Spenden. Er hat Madeleine Petry einen Einblick gegeben in sein jetziges Leben, in dem Luftalarm zur Normalität geworden ist. Außerdem spricht er darüber, wie das Leben in Bucha aussah, bevor der Vorort von Kyjiw traurige Bekanntheit bekam - durch Medienberichte über das Massaker der russischen Streitkräfte. Seine Schwester lebte dort.
Inwieweit ist es noch professionell wenn ein/e Dolmetscher/in eigene Gefühle während des Jobs zeigt? Das ist eine Frage, mit der sich die 36-jährige Ukrainerin Anna Kolomiytseva seit Kriegsbeginn auseinandersetzt. Sie dolmetscht selbst und hat zu Beginn des Krieges in Charkiw gelebt. Bis Ende März ist sie mit ihrer Familie dort geblieben, trotz Krieg. Nach einmonatiger Reise durch Ungarn & Österreich, möchte sie jetzt erst mal in Berlin bleiben. Dort hat sie mit Madeleine Petry über die neuen Herausforderungen in ihrem Job gesprochen; über den Monat, den sie im Krieg verbracht hat und über ein ganz besonderes Andenken an ihre geliebte Heimat.
"Wir alle sind überlastet. Nicht überfordert, sondern überlastet!" Nurda Tazegül ist Personalratsvorsitzende beim Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin. Im Gespräch mit Lena Mempel erzählt sie, wie sehr die aktuelle Situation die Mitarbeitenden mitnimmt: Sie arbeiten 14-Stunden-Schichten, vergessen zu essen, stehen unter Druck. In einem offenen Brief zusammen mit der Gewerkschaft ver.di warnt sie vor einer Krise der Berliner Verwaltungen und fordert mehr Hilfe für die Helfenden. Was das konkret heißt und was die Mitarbeitenden am LAF jetzt brauchen, um weiterhin Schutzsuchende zu unterstützen, hört ihr in dieser Folge.
"Wenn meine Eltern mich nicht weggebracht hätten aus der Ukraine, müsste ich jetzt auf russische Menschen schießen." Daniil (31) ist in Kiew geboren, kam aber mit 2 Jahren nach Deutschland. Er erzählt Lena Mempel, wie der Krieg seine Familie verändert hat, wie er Angehörige bei der Flucht aus umkämpften Gebieten unterstützt und wie er von Berlin aus versucht, Menschen in Russland aufzurütteln und zur Desertation zu bewegen.
"Das ist ein Desinformationskrieg!" Olena (35) lebt in der Nähe von Kyjiw und arbeitet als Übersetzerin. Daher kann das Gespräch auch auf deutsch geführt werden. Sie erzählt Madeleine Petry von der zusätzlichen Belastung durch die Kritik von russischer Seite an der Glaubwürdigkeit des Erlebens der Ukrainer:innen.
"It totally changed for now!" - that's what Alek (37) said to Madeleine Petry, talking about his life after the escape from Kyjiw. He also talked about the Corona Virus situation in Ukraine and about the importance of safeness for him as a queer person.
In dieser besonderen Folge spricht Madeleine Petry mit Irina Bondas (36). Zusammen haben sie für diesen Podcast viele Gespräche mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine geführt. Irina hat selbst ukrainische Wurzeln. Sie erzählt warum sich diese Arbeit von allen bisherigen Übersetzungsjobs unterscheidet und warum sie es wichtig findet die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen, in ihrer Muttersprache.
."Ich spreche deutsch, ein bisschen.", erklärt Michail (46) Madeleine Petry im Gespräch vor dem Ankunftszentrum Berlin Tegel. Vor 3 Wochen ist er nach Berlin gekommen und fühlt sich in der Familie, die ihn aufgenommen hat, sehr wohl.
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