Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Nachtwache von Chip & Charge auf meinsportpodcast.de. Unserem kleinen Rückblick zu dem, was bei den Australian Open passierte, während ihr schlieft. Das Kontingent des deutschen Tennisbundes dünnt weiter aus. Jan-Lennard Struff musste eine herbe Enttäuschung hinnehmen, auch Yannick Hanfmann verlor sein Auftaktmatch. An anderer Stelle machten zwei Nachwuchsspieler von sich reden. Die Ergebnisse im Überblick
Jan-Lennard Struff war mit viel Selbstvertrauen in die Australian Open gegangen. Seine Leistungen beim ATP Cup waren hervorragend, die Auslosung hatte ihm ausnahmsweise in Melbourne mal nicht einen der großen Jungs beschert. Seine erste Runde spielte Struff gegen den Lokalmatadoren Christopher O’Connell auf einem Nebenplatz. Von Anfang an zeigte der australische Wildcard-Inhaber, dass er nicht bereit war, Struff die zweite Runde kampflos zu überlassen. Und Struff selbst erwischte einen rabenschwarzen Tag. In vielen Rallys traf er den Ball nicht richtig, beim 1. Fuschlag von OConnell bekam er den Schläger nicht an den Ball. Nach drei Sätzen hatte O’Connell in mehr als 90% der Punkte nach eigenem ersten Aufschlag den Punkt gemacht. Struff selbst versuchte alles, spielte aggressiv, versuchte früh auf den Punkt zu gehen, doch es half nichts. 6-7, 6-7, 1-6 hieß es am Ende aus der Sicht des Warsteiners.
Auch Yannick Hanfmann ist ausgeschieden. Er unterlag Andrey Rublov in drei Sätzen. Anfangs sah es noch so aus, als könne Hanfmann mit Rubljov mithalten, doch der Russe, seit Monaten in bestechender Form, zeigte ab Mitte des 1. Satzes sein powervolles Angriffstennis mit der alles überragenden Vorhand und siegte letztlich sicher in drei Sätzuen.