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Außergewöhnliche Gesetze dieser Welt B1

Unusual laws from around the worldAuf der ganzen Welt gibt es Gesetze, deren Sinn möglicherweise nicht sofort nachvollziehbar ist. In New York City darf man beispielsweise seinen Regenschirm nicht in Anwesenheit eines Pferds aufspannen. Das könnte das Tier erschrecken und zu Unfällen führen. In Singapur dürfen nur angemeldete Straßenmusiker etwas aufführen. Wer in U-Bahnen oder am Straßenrand unangemeldet singt, muss eine hohe Geldstrafe zahlen. Eine hohe Geldstrafe erwartet auch jeden, der in Singapur auf der öffentlichen Toilette nicht spült. Auch in der Schweiz ist den Bewohnern nachts in bestimmten Wohnhäusern das Spülen untersagt. In einem Pariser Bahnhof ist seit 1910 das Küssen verboten. Auch in der nordamerikanischen Stadt Eureka dürfen Männer mit Schnauzbart keine Frauen küssen, was wohl auf einer unhygienischen Gesichtsbehaarung beruhte.

Keywords:

Gesetz vs. gesetzt (law vs. sat)

Regenschirm - no exact translation for: Schirm (ubrella, parasol, shield, sunshade etc)

spülen flush vs. wash dishes

Quiz:

Wann darf man keinen Schirm aufspannen?

In New York City

In Anwesenheit eines Pferds.

Weil es Unfälle geben könnte.

Wann darf man seinen Schirm aufspannen?

Wenn kein Pferd anwesend ist.

In Anwesenheit eines Pferds.

Wenn es keinen Verkehr gibt.

Jedes Jahr kommen viele Besucher zum Mount Everest und ins Himalaja-Gebirge. Sie haben dort schon 35.000 kg Müll zurückgelassen. Die Besucher sind oft sehr schwach, wenn sie zurückkommen. Deshalb können sie ihren Müll nicht tragen. Sie zahlen lieber viel Geld als Strafe. Der Müll besteht z.B. aus Kotbeuteln, kaputten Zelten und leeren Sauerstoffflaschen. Es gibt sogar viele Leichen. Die Armee in Nepal soll jetzt die Berge sauber machen. Die Sherpas warnen aber davor. Sie sagen, dass es zu gefährlich ist. Alles ist gefroren und deshalb viel schwerer zu tragen.

Das kälteste Dorf der Welt ist in Sibirien. Dort wohnen fast 500 Menschen. Die niedrigste Temperatur, die jemals gemessen wurde, war etwa minus 70°C. Fast das ganze Jahr über ist die Temperatur unter Null Grad. Die Milch wird dort in einem Block verkauft. Es gibt dort kein Leitungswasser. Im Juli ist die höchste Temperatur um die 20°C. Es kann kaum pflanzliche Nahrung angebaut werden. Die Leute dort essen vor allem Fleisch und Fisch. Sie essen oft Pferdefleisch, weil sich die Pferde gut an das Klima gewöhnt haben.

In dem Dorf Skun in Kambodscha gibt es eine besondere Spezialität. Der Ort hat den Spitznamen: Spinnenstadt. Vor etwa 35 Jahren herrschten in Kambodscha die Roten Khmer. Diese Regierung mochte keine Bildung. Viele Menschen überlebten die Regierung nicht. Die Menschen waren in der Zeit sehr arm. In Skun aßen die Leute Taranteln, weil es nichts anderes gab. Heute ist das Gericht mit Taranteln eine Delikatesse. Die Spinnen werden gebraten und gewürzt. Viele Touristen kommen in das Dorf. Sie wollen die Spinnen probieren. Dann posten sie Bilder davon auf Social-Media-Plattformen.