Diese Woche war eine Woche der Ernüchterung in Sachen Brexit.

Am vergangenen Wochenende sah es für einen Moment so aus, als wäre ein Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen in greifbarer Nähe. Doch dann platzte diese Seifenblase wieder.

In Bayern wird gewählt, und die CSU steckt in einem historischen Tief. In den letzten Umfragen liegt sie zwischen 33 und 34 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Wahl vor fünf Jahren hatte sie noch fast 48 Prozent erreicht. Das heißt: Allein wird die CSU wahrscheinlich nicht mehr regieren können.

Die Deutschen haben wirklich Grund zum Feiern. Den meisten geht es gut und auch die Einheit ist seit nunmehr 28 Jahren gelebte Wirklichkeit. Wer jetzt gerade sein Studium beginnt, kennt nur noch EIN Deutschland und kann auch schwer nachvollziehen, warum für die Generation der Eltern oder Großeltern eine Wiedervereinigung mehr Traum als Realität war. Die deutsche Einheit bleibt allerdings auch weiterhin eine Herausforderung, da Ungleichheiten zwischen Ost und West weiter bestehen.

Einschränkung der Pressefreiheit, Verletzung der Menschenrechte, Verfolgung politischer Gegner... die Liste der Kritikpunkte Präsident Erdogan ist lang. Und doch: Tatsache ist, dass Deutschland und die Türkei aufeinander angewiesen sind.

Wohnen wird immer teurer. Fast alle Parteien wollen daran schon lange etwas ändern, nur verbessert hat sich die Lage kaum. Die Mieten steigen und steigen - und für viele Menschen wird Wohnen so langsam unbezahlbar.

Am 15. September 2008 musste die Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmelden - andere Banken wurden später verstaatlicht, einige weitere geschlossen. Was hat die Bankenbranche daraus gelernt? Und: Droht womöglich schon jetzt die nächste Krise?

Sauberes Wasser kommt doch aus dem Wasserhahn! Bei uns in Deutschland ist die Grundversorgung eine Selbstverständlichkeit - doch gerade in Entwicklungsländern ist diese lebenswichtige Ressource Mangelware.

Menschen mit Migrationshintergrund werden beleidigt, ausgegrenzt oder sogar körperlich angegriffen. Alltagsrassimus wird aktuell heftig diskutiert - Tausende Menschen schildern in den sozialen Netzwerken ihre Erfahrungen unter dem Hashtag #metwo

Pendeln - über 15 Millionen pendeln inzwischen zu ihrem Arbeitsplatz. Quälen sich tagein, tagaus - morgens und abends durch überfüllte Zufahrtsstraßen, zähfließenden Verkehr und kilometerlange Staus - oder hocken eingequetscht in dem mal wieder verspäteten und überfüllten Regionalexpress. Und sind bereit, dafür im Schnitt ganze 44 Minuten Lebenszeit einzubüßen. Laut einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung legen Pendler immer weitere Wege zu ihrem Arbeitsplatz zurück. Klar, wenn ein attraktiver Job ruft, dann passiert das ganz schnell: Man wird, ob man will oder nicht, zum Pendler. Und dann spielt es für viele kaum eine Rolle mehr, wie weit und manchmal auch mühsam der tägliche Weg zur Arbeit ist.

Endlich weniger Druck, um den Lebensunterhalt zu bestreiten oder ungerechte soziale Hängematte? Über das bedingungslose Grundeinkommen wird seit Jahren diskutiert.