"Build the wall! Build the wall!", skandierten seine Anhänger, wann immer Donald Trump bei seinen Wahlkampf-Auftritten 2016 von "seiner" Mauer sprach - und das tat er oft und gerne. Eine große, wunderbare Mauer wolle er an der Grenze zu Mexiko bauen und so Amerika schützen vor der Invasion der illegalen Einwanderer - vor Kriminellen, Drogenhändlern und Vergewaltigern, so Trump. Inzwischen, rund drei Jahre später, steht die Mauer immer noch nicht. Doch das irritiert Trump nicht. "In der Politik zählt für US-Präsident Trump nur, dass ein Teil der US-Grenze nun doch mit einem Sperrwall gesichert wird", sagt ARD-Washington-Korrespondent Torsten Teichmann. Im Gespräch mit Petra Waldvogel erzählt er, wie die Menschen an der Grenze über diesen Sperrwall denken - Grenzbeamte und Flüchtlingshelfer, Umweltschützer und Farmer, die ihr zu Hause nicht verlieren wollen.