Vincent Wagner kam im Sommer 2022 von Rot-Weiss Essen zur TSG und führte „Hoffe zwo“ in den ersten beiden Spielzeiten unter seiner Verantwortung jeweils auf Rang drei in der Regionalliga Südwest – eine Platzierung, die der Profi-Unterbau der TSG in den zwölf Jahren zuvor nur einmal erreicht hatte.

Seine Trainer-Laufbahn startete der frühere Spieler von RW Essen und des KFC Uerdingen als U19-Co-Trainer beim FC Kray (2014-17), ehe er über den VfL Bochum (2017-18), MSV Duisburg (2018-21) und RW Essen zur TSG gelangte.

Nun gelang ihm mit dem ambitionierten TSG-Nachwuchs der Sprung in die 3. Liga. Im TSG-Podcast spricht er über den Aufstieg, die 3. Liga, was Erfolg für ihn selber bedeutet und dass er stets mutigen sowie attraktiven Fußball spielen lassen möchte.

Für die TSG absolvierte sie mittlerweile 244 Pflichtspiele. Fabienne Dongus ist damit Hoffenheims Rekordspielerin. Im TSG-Podcast lässt sie ihre Zeit nochmal in aller Ruhe Revue passieren und blickt auf ihre Highlights zurück.

Zudem erklärt sie sehr anschaulich, warum die TSG immer etwas Besonderes für sie war und dass sie hofft, dass das immer so bleibt. "Einfach wird das jedoch nicht. Denn der Frauenfußball professionalisiert sich immer mehr. Gerade für die TSG als Dorfverein gilt es sicher, dass man die Wurzeln nicht vergessen darf. Zugleich möchte der Verein natürlich erfolgreich Fußball spielen. Das ist durchaus eine Herausforderung", so Dongus.

Grischa Prömel ist Vize-Kapitän und unumstrittener Führungsspieler bei der TSG Hoffenheim. Leider ist er nach einem Kreuzbandriss aus dem September 2024 seit Monaten zum Zuschauen verdammt – seine zweite schwere Verletzung innerhalb von drei Jahren nach dem Knöchelbruch in der Saison 2022/2023.

In „Ein Dorf ist die Welt“, dem Podcast der TSG Hoffenheim, spricht Prömel ausführlich über die mentale Belastung einer solchen Verletzung, wie er seine Führungsrolle in und außerhalb der Kabine trotz der Distanz zur Mannschaft ausfüllt, wie schwer es ihm fällt, vor allem in der aktuell schwierigen sportlichen Situation „nur“ zuschauen zu können und wie sein Weg zurück auf den Rasen aussieht.

Mit 12 Jahren kam er bereits zur TSG. Luca Philipp ist fester Bestandteil der Hoffenheimer. Durch die Verletzung von Oli Baumann steht Philipp aktuell zwischen den Pfosten - und somit im Fokus.

Im Gespräch gibt er Einblicke in sein Seelenleben und warum er nicht anders kann als emotional zu sein. "Es soll in erster Linie mir und dann auch der Mannschaft helfen. Es kommt aber stets aus der Situation heraus, geplant ist da nichts", sagt Luca Philipp.

2013 wechselte Stephan Lerch in den Frauenfußball. Er übernahm das Traineramt bei der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg. Diese betreute er zwei Jahre lang in der 2. Bundesliga Nord, ehe er als Assistent zur Bundesligamannschaft aufrückte. Diesen Posten hatte er wiederum zwei Jahre lang inne. 2017 übernahm er die Aufgabe als Cheftrainer beim Deutschen Meister und amtierenden Pokalsieger an. Lerch kennt sich also in der Autostadt aus – und freut sich auf das wiedersehen am Mittwochabend. „Es ist schon noch ein besonderes Spiel. Ich freue mich darauf, bekannte Gesichter zu sehen“, so der Sportliche Leiter.

Seine neue Rolle sowie der Wechsel vom Traineramt in die Gesamtverantwortung für den Sport bei den TSG-Frauen, sei genau der richtige Schritt gewesen. „Wir haben bereits seit längerem dazu gesprochen, dass wir das so machen. Mir hilft sicherlich, dass ich selber als Trainer gearbeitet habe. Gerade in der engen Zusammenarbeit mit dem Trainer sowie der Mannschaft. Auf der Tribüne sitzend bin ich jedoch aufgeregter als vorher“, so Lerch.

Neben der Aktualität mitsamt positiven Leistungen sowie Ergebnissen im neuen Kalenderjahr, gibt Lerch auch einen Einblick in die Zukunft und wo er die Frauenmannschaft sieht. „Wir wollen weiterhin zu den Top 5 der Liga gehören, da sehe ich uns jetzt auch. Ganz oben angreifen können wir allerdings nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der gesamte Frauenfußball wird gerade in der Spitze noch professioneller. Das merken wir verstärkt und müssen als TSG da Schritt halten.“

Es waren intensive erste Wochen für Andreas Schicker im Kraichgau. Seit Oktober 2024 ist der Österreicher als Geschäftsführer Sport beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim tätig, vollzog bereits einen Trainerwechsel und hat nun seine erste Transferperiode für die TSG hinter sich.

Nachdem Schicker in der vergangenen Saison noch mit Sturm Graz das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg in Österreich feiern konnte, steht der ehemalige Fußballprofi im Kraichgau nun vor einer neuen Herausforderung: dem Kampf um den Klassenerhalt. Dafür wurden im Januar nun diverse Kaderveränderungen vorgenommen.

In „Ein Dorf ist die Welt“ spricht der 38 Jahre alte Ex-Profi unter anderem über die gerade erst zu Ende gegangene, intensive Winter-Transferperiode, ordnet die einzelnen Personalentscheidungen bei der TSG ein, wagt einen sportlichen Ausblick auf die kommende Aufgabe der Mannschaft gegen Union Berlin und unterstreicht dabei nochmal die große Bedeutung der „Hoffe“-Fans im gemeinsamen Kampf um den Klassenerhalt.

Mit 39 Jahren nochmal in den Hörsaal. "Es war genau die richtige Entscheidung, ich habe alles aufgesogen im Studium", sagt Matthias Hagner im Podcast-Gespräch. Denn sein Ziel damals: Sportpsychologe werden.

Der ehemalige Profi begleitet die Profimannschaft von Coach Chris Ilzer hautnah und sorgt dafür, dass die Gedanken der Profis trainiert werden und positiv sind. "Der Fußball hat im Vergleich zu anderen Sportarten im Kontext der Psychologie noch viel aufzuholen. Ich bin davon überzeugt, dass das Mentale am Ende den Ausschlag geben kann", so Hagner.

Nach Andi Schicker kam Paul Pajduch. Das Erfolgsduo aus Graz, zeichnet auch bei der TSG für die sportlichen Geschicke verantwortlich und möchte den Klub positiv entwickeln.

Paul war 2018 zum SK Sturm gekommen, eine simple E-Mail gab den Anstoß für seinen Job, wie er im Gespräch verrät und hatte sich vom Spielanalyst zum Chefscout, zuletzt in diesem Sommer zum Technischen Direktor, jeweils unter oder im Team mit Schicker, hochgearbeitet. Diese Rolle nimmt er auch bei der TSG ein.

In "Ein Dorf ist die Welt" spricht der 31-Jährige über seine Rolle, welchen Fußball die TSG spielen soll und dass seine eigene Profikarriere nicht mal 90 Spielminuten schaffte.

Andrej Kramarić absolviert derzeit bereits seine zehnte Saison als Spieler der TSG Hoffenheim – und diese wird eine ganz besondere: Zum 125. Geburtstag qualifizierte sich der Klub zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte für den Europapokal. Auf die internationalen Aufgaben freut sich der Offensivspieler besonders: „Dafür haben wir die vergangene Saison jeden Tag hart gearbeitet. Es ist immer etwas Besonderes, in Europa zu spielen“, sagt Kramarić wenige Tage vor dem UEFA Europa-League-Auftakt beim FC Midtjylland (Mittwoch, 21:00 Uhr, live bei RTL). „Wir haben schwierige Gegner, das wird nicht einfach. Aber ich freue mich extrem drauf. Ich mag die Abendspiele unter Flutlicht. Das ist nochmal ein eigenes, besonderes Gefühl.“

288 Pflichtspiele, 136 Treffer, 57 Torvorlagen: Kramarić ist eine spielende Legende in Hoffenheim. Längst ist der Kroate, der im Januar 2016 von Leicester City kam, Fanliebling und wird von den TSG-Anhängern als ‚GOAT‘ (Greatest Of All Time), also der Größte der Geschichte, gefeiert. „Es ist etwas ganz Besonderes, dass mich die Fans GOAT nennen. So ganz habe ich das alles selbst noch gar nicht realisiert, was ich hier in den bisherigen neun Jahren erreicht habe - das wird noch etwas dauern. Dafür musste ich aber auch viel arbeiten und ich bin sehr stolz drauf. Ich hätte nie davon geträumt, dass ich eines Tages so eine Wertschätzung genieße. Ich bin aber noch sehr ehrgeizig und versuche noch mehr Erfolge zu feiern.“

Auf den Spuren von Julian Nagelsmann? Ohne Frage kann man Tobias Nubbemeyer als ein großes Trainertalent bezeichnen. Wie tickt der 31-Jährige? Wie lauten seine Vorbilder? Und was möchte er in Zukunft erreichen?

Nubbemeyer gibt hier im TSG-Podcast die Antworten auf diese Fragen. Viel Spaß beim Hören mit einem hoch spannenden Gast, bei dem der Rasen stets brennen soll.