Sie schwimmt „Übers Meer“ und spricht mit Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke über diese einsame Tätigkeit. Nathalie Pohl, vielfache Rekordhalterin im Freiwasserschwimmen, hat zwar keine Angst vor Haien, aber Respekt vor giftigen Quallen. Und sie hat sich weite Ziele gesteckt. Sie durchquerte nicht nur den Ärmelkanal, sondern gleich weitere vier Meerengen. Denn sie will die „Seven Oceans“ durchschwimmen. Das sind sieben legendäre Meerengen auf fünf Kontinenten. Die junge Leistungssportlerin fokussiert sich zu 100% auf diese Herausforderung, die vor ihr noch keine deutsche Schwimmerin gemeistert hat. Wenn sie nur mit Badeanzug, Badekappe und Schwimmbrille ins Meer steigt, liegen auch schon mal 15 Stunden Schwimmstrecke am Stück vor ihr. Das bedeutet - außer Quallen – auch Qualen. Aber vor allem große Glücksgefühle zu erleben. Zum Beispiel, wenn sie in vollkommener Dunkelheit, mitten im Ozean, kurz innehält und die Sterne betrachtet. Eine Spitzenschwimmerin gibt faszinierende Einblicke in ihren gefährlichen, und von ihr geliebten Sport.