800 Jahre lang - vom Mittelalter bis 1985 - wurde am Schneeberg, zwischen Passeier und Ridnaun, Berbau betrieben. Zunächst wurden hier Silbererz und Bleiglanz abgebaut; im 19. Jh. war das Haupterz die Zinkblende, die dem Schneeberg einen zweiten Höhenflug bescherte. Damals wuchs die Knappensiedlung St. Martin zu einem ganzjährig bewohnten Dorf heran: es gab ein Lazarett, eine Schule, ein Geschäft und eine Kirche. Und zur Unterhaltung der Knappen und ihrer Familien gab es Theater, Musik und sogar Kino. - Zusammen mit dem Landesgeologen Volkmar Mair und dem Direktor des Landesbergbaumuseums Christian Terzer unternehmen wir eine Wanderung auf den Schneeberg und erkunden die Spuren des einstigen Bergbaus.