Ein Gespräch über Monitoring und Beratung
Wo hinwenden, wenn Verschwörungsideologen einen bedrohen? Was tun, wenn man Zeug*in von antisemitischen Verschwörungserzählungen wird? In unserem Special beleuchten wir die Arbeit von zwei wichtigen Akteuren im Feld. Ruth Hatlapa von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS-Berlin) und Mathias Wörsching von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) geben Einblicke in ihre Beratungs-, Analyse- und Monitoring-Arbeit. Ein Gespräch über aktuelle Tendenzen, politische Verantwortung und zivilgesellschaftliches Engagement.
Es sprechen
Mathias Wörsching ist Historiker und Politologe. Seit 2012 berät und schult er bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) unterschiedlichste Personen, Organisationen und Institutionen zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologie. Er hat insbesondere zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in der Berliner Landes- und Bezirkspolitik sowie zu Antisemitismus in all seinen Facetten gearbeitet. Regionale Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Bezirke Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf.
Ruth Hatlapa ist Kulturwissenschaftlerin und Historikerin. Sie forscht unter anderem zu transatlantischen Beziehungen und Antiamerikanismus. Außerdem arbeitete sie mehrere Jahre in der politischen Bildungsarbeit zu Rassismus und Antisemitismus. Seit 2022 arbeitet sie bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS). Von ihr erschienen ist “Unser Obama - Europäische Identitätskonstruktionen in der Berichterstattung über US-Wahlen” (2021)."
Das Script, Materialsammlungen, Literaturempfehlungen und das dazugehörige Videofeature findet ihr auf www.verdächtig-mächtig.de