Was macht ein einziges Wort mit unserer Haltung – und was bedeutet das für den Alltag mit Kindern?
In dieser Folge spreche ich über ein Wort, das viele Eltern schnell über die Lippen kommt, mir aber jedes Mal Bauchgrummeln macht: Trotzphase.
Denn dieses Wort ist nicht harmlos. Es beeinflusst, wie wir das Verhalten von Kindern bewerten – und damit auch, wie wir reagieren. „Trotzig“ klingt nach Widerstand, nach Kampf, nach „gegen uns“. Aber was, wenn es eigentlich um Autonomie, Selbstwirksamkeit und Verbindung geht?
Ich erzähle dir von einer typischen Szene – der berühmten Sockensituation – und zeige, wie viel dahintersteckt, wenn ein Kind „Nein“ sagt. Und was das mit unseren eigenen Mustern zu tun hat. Denn oft triggert uns nicht nur das Verhalten, sondern alte Glaubenssätze, Stress oder das Gefühl, funktionieren zu müssen.
Was du aus dieser Folge mitnehmen kannst:
– Warum das Wort Trotzphase mehr schadet als hilft
– Wie Sprache unser Nervensystem und unsere Beziehung beeinflusst
– Was du tun kannst, um Konflikte zu entschärfen – ohne dich zu verbiegen
– Wie du mit kleinen Formulierungen echte Verbindung schaffst
– Warum Humor und Beschreibung oft wirksamer sind als Regeln und Druck
Am Ende gibt’s ein persönliches Gedicht – ein kleiner Sommergruß und eine Einladung, Leichtigkeit in ernste Momente zu bringen.
Diese Folge ist für alle, die Kinder begleiten (oder selbst mal Kind waren) – und Lust haben, mit ihren Worten bewusst Brücken zu bauen. Nicht perfekt. Aber achtsam. Mit Herz und Haltung.
🎧 Hör rein – und wenn du magst, teile die Folge mit Menschen, denen sie gut tun könnte.