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Geopolitische und wirtschaftliche Unruhen haben die Klimakrise von der Tagesordnung verdrängt, doch der Klimawandel macht keine Pause. In Klimaschutz zu investieren, ist aber nicht nur eine Frage der ökologischen Verantwortung, sondern auch der ökonomischen Vernunft. Wie es in einer Welt voller Kostendruck und Unsicherheit gelingt, Nachhaltigkeit nicht als Belastung, sondern als Antrieb zu sehen, erörterte Eva Komarek, „Die Presse“, im Expertentalk mit hochkarätigen Gesprächspartnern.
Risikoanalyse, um Schadenpotenzial abzufedern
Die Durchschnittstemperatur wird in den kommenden Jahren in Österreich um vier bis fünf Grad ansteigen. „Die Lage ist dramatisch und wir sehen, dass wir auf die Auswirkungen nicht ausreichend vorbereitet sind“, zeichnet Huppmann ein düsteres Bild. „Der Klimawandel betrifft unsere Wirtschaft, unsere Infrastruktur, unsere Siedlungen, aber auch unsere Gesundheit und Umwelt, die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelversorgung.“
Allerdings spielen für 28 Prozent der Unternehmen Umweltthemen bei Entscheidungsprozessen nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr. Madeleine Hofreiter und Yasmin Obojkovits von UNIQA Sustainable Business greifen Betrieben deshalb unter die Arme, wenn es darum geht, Risken durch den Klimawandel abzuschätzen und nachhaltiger zu arbeiten: „Wir lernen Unternehmen, deren wirtschaftliche Tätigkeit und den Standort kennen und unterstützen sie beim Sammeln von Daten und Fakten.“ Danach werden Klimagefahren aufgrund wissenschaftlich basierender Klimamodelle und die Entwicklung von Gefahrenpotenzialen am Standort – wie Dürren oder Überschwemmungen – analysiert. „In Folge werden Anpassungsmaßnahmen überlegt, um Schadenspotenzial in Zukunft abzufedern“, erklärt Obojkovits.
Die Christof Industries ist seit Jahrzehnten im Industrieanlagenbau und im Industrieservice der energieintensiven Industrie tätig und 80 bis 90 Prozent der Projekte beschäftigen sich mit dem Umbau von Energienutzung, der Optimierung von Prozessen, der Einbringung von Ressourcen und die Rückführung von Abfall in die Anlagenprozesse. „Hier funktioniert der Konnex von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit teilweise und beginnt zu wirken. Ich bin hier eher positiv gestimmt und freue mich über diese Dynamik“, so Natalie Christof.
Wie dramatisch die Situation in Österreich werden könnte, wie Gegenmaßnahmen aussehen und wie sich Unternehmen auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten können, wurde im Expertentalk diskutiert.
Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er wurde mit finanzieller Unterstützung der UNIQA Sustainable Business Solutions ermöglicht.
Alle Beiträge zur Schwerpunktwoche "Dekarbonisierung" finden Sie [hier]](https://www.diepresse.com/events/dekarbonisierung)).
By Die PresseGeopolitische und wirtschaftliche Unruhen haben die Klimakrise von der Tagesordnung verdrängt, doch der Klimawandel macht keine Pause. In Klimaschutz zu investieren, ist aber nicht nur eine Frage der ökologischen Verantwortung, sondern auch der ökonomischen Vernunft. Wie es in einer Welt voller Kostendruck und Unsicherheit gelingt, Nachhaltigkeit nicht als Belastung, sondern als Antrieb zu sehen, erörterte Eva Komarek, „Die Presse“, im Expertentalk mit hochkarätigen Gesprächspartnern.
Risikoanalyse, um Schadenpotenzial abzufedern
Die Durchschnittstemperatur wird in den kommenden Jahren in Österreich um vier bis fünf Grad ansteigen. „Die Lage ist dramatisch und wir sehen, dass wir auf die Auswirkungen nicht ausreichend vorbereitet sind“, zeichnet Huppmann ein düsteres Bild. „Der Klimawandel betrifft unsere Wirtschaft, unsere Infrastruktur, unsere Siedlungen, aber auch unsere Gesundheit und Umwelt, die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelversorgung.“
Allerdings spielen für 28 Prozent der Unternehmen Umweltthemen bei Entscheidungsprozessen nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr. Madeleine Hofreiter und Yasmin Obojkovits von UNIQA Sustainable Business greifen Betrieben deshalb unter die Arme, wenn es darum geht, Risken durch den Klimawandel abzuschätzen und nachhaltiger zu arbeiten: „Wir lernen Unternehmen, deren wirtschaftliche Tätigkeit und den Standort kennen und unterstützen sie beim Sammeln von Daten und Fakten.“ Danach werden Klimagefahren aufgrund wissenschaftlich basierender Klimamodelle und die Entwicklung von Gefahrenpotenzialen am Standort – wie Dürren oder Überschwemmungen – analysiert. „In Folge werden Anpassungsmaßnahmen überlegt, um Schadenspotenzial in Zukunft abzufedern“, erklärt Obojkovits.
Die Christof Industries ist seit Jahrzehnten im Industrieanlagenbau und im Industrieservice der energieintensiven Industrie tätig und 80 bis 90 Prozent der Projekte beschäftigen sich mit dem Umbau von Energienutzung, der Optimierung von Prozessen, der Einbringung von Ressourcen und die Rückführung von Abfall in die Anlagenprozesse. „Hier funktioniert der Konnex von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit teilweise und beginnt zu wirken. Ich bin hier eher positiv gestimmt und freue mich über diese Dynamik“, so Natalie Christof.
Wie dramatisch die Situation in Österreich werden könnte, wie Gegenmaßnahmen aussehen und wie sich Unternehmen auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten können, wurde im Expertentalk diskutiert.
Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er wurde mit finanzieller Unterstützung der UNIQA Sustainable Business Solutions ermöglicht.
Alle Beiträge zur Schwerpunktwoche "Dekarbonisierung" finden Sie [hier]](https://www.diepresse.com/events/dekarbonisierung)).