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Wir alle haben immer wieder mal Konflikte und Probleme mit anderen Menschen. Wir empfinden sie dann oft als „schwierig“: Nörgler, Quertreiber, Unzufriedene, Demotivierte, Mutlose, Aggressive oder Resignierte. Wenn Menschen sich zurückziehen oder destruktiv werden, weil sie nicht mehr dabei sein wollen, gibt es Möglichkeiten, sie zu reanimieren, wie man im Krankenhaus sagen würde. Wenn ich ahne oder weiß, was sie brauchen, was ihnen fehlt.
Genau das herauszufinden, ist die Aufgabe von Führungskräften.
Unzufriedenheit oder Resignation haben in aller Regel mit unbefriedigten Bedürfnissen zu tun. Wenn ich mit der Führungskraft spreche, sagt sie mir, sie habe alles versucht: mehrere Gespräche, Fragen, Appelle, Bitten und Drohungen – aber vergeblich. Der oder die andere ist nicht aus seinem Schneckenhaus herausgekommen, er oder sie verweigere sich weiterhin.
Frage ich, ob die Gründe dafür bekannt seien, höre ich meist ein Nein.
Genau da liegt das Problem. Es geht um nicht bekannte und nicht beachtete Bedürfnisse, die auch im Arbeitsleben eine zentrale Rolle spielen. Wenn wir darauf nicht eingehen, stehen wir meist vor einer Wand. Nun kann die Führungskraft den anderen mobben, links liegen lassen, kündigen oder eben genauer hinschauen; nur bitte nicht selber resignieren und sich in eine emotional und praktisch hilflose Situation manövrieren. Resigniert die Chefin oder der Chef, so ist die gestörte Beziehung irreparabel. Für Mütter und Väter, die mit ihren „schwierigen“ Kindern nicht mehr klarkommen, gilt dasselbe.
Was tut dem anderen gut ? Was fehlt ihm, was braucht er jetzt ? Wenn Fragen nicht mehr weiterhilft, weil Menschen nicht ausgefragt werden wollen, bringe ich mich selber mit einem eigenen Beispiel ein. Ich ermutige ihn, mit mir in Kontakt zu kommen, ins bisher verweigerte Gespräch zu gehen. Dafür brauche ich Empathie. Einfühlungsvermögen - und das ist die positive Botschaft - ist kein Erbgut, sondern erlernbar.
Es geht darum, im Gespräch durch echtes Interesse am anderen und geduldiges Zu-hören eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, die ihn ermutigt. Gib ihm, was er braucht, damit Beziehung zustande kommen kann.
In diesem Sinne lasse ich mich auf Dich ein.
Schreib mir gerne eine E-Mail: [email protected]
Weitere Infos findest du auf www.cmi-berlin.de
By Dieter GroßWir alle haben immer wieder mal Konflikte und Probleme mit anderen Menschen. Wir empfinden sie dann oft als „schwierig“: Nörgler, Quertreiber, Unzufriedene, Demotivierte, Mutlose, Aggressive oder Resignierte. Wenn Menschen sich zurückziehen oder destruktiv werden, weil sie nicht mehr dabei sein wollen, gibt es Möglichkeiten, sie zu reanimieren, wie man im Krankenhaus sagen würde. Wenn ich ahne oder weiß, was sie brauchen, was ihnen fehlt.
Genau das herauszufinden, ist die Aufgabe von Führungskräften.
Unzufriedenheit oder Resignation haben in aller Regel mit unbefriedigten Bedürfnissen zu tun. Wenn ich mit der Führungskraft spreche, sagt sie mir, sie habe alles versucht: mehrere Gespräche, Fragen, Appelle, Bitten und Drohungen – aber vergeblich. Der oder die andere ist nicht aus seinem Schneckenhaus herausgekommen, er oder sie verweigere sich weiterhin.
Frage ich, ob die Gründe dafür bekannt seien, höre ich meist ein Nein.
Genau da liegt das Problem. Es geht um nicht bekannte und nicht beachtete Bedürfnisse, die auch im Arbeitsleben eine zentrale Rolle spielen. Wenn wir darauf nicht eingehen, stehen wir meist vor einer Wand. Nun kann die Führungskraft den anderen mobben, links liegen lassen, kündigen oder eben genauer hinschauen; nur bitte nicht selber resignieren und sich in eine emotional und praktisch hilflose Situation manövrieren. Resigniert die Chefin oder der Chef, so ist die gestörte Beziehung irreparabel. Für Mütter und Väter, die mit ihren „schwierigen“ Kindern nicht mehr klarkommen, gilt dasselbe.
Was tut dem anderen gut ? Was fehlt ihm, was braucht er jetzt ? Wenn Fragen nicht mehr weiterhilft, weil Menschen nicht ausgefragt werden wollen, bringe ich mich selber mit einem eigenen Beispiel ein. Ich ermutige ihn, mit mir in Kontakt zu kommen, ins bisher verweigerte Gespräch zu gehen. Dafür brauche ich Empathie. Einfühlungsvermögen - und das ist die positive Botschaft - ist kein Erbgut, sondern erlernbar.
Es geht darum, im Gespräch durch echtes Interesse am anderen und geduldiges Zu-hören eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, die ihn ermutigt. Gib ihm, was er braucht, damit Beziehung zustande kommen kann.
In diesem Sinne lasse ich mich auf Dich ein.
Schreib mir gerne eine E-Mail: [email protected]
Weitere Infos findest du auf www.cmi-berlin.de