Wir kommen in den nächsten Folgen zu den Naturphilosophen, die sich der Aufgabe stellen, nach und mit Parmenides weiterzudenken. Dieser Zeitraum ist durch drei große Namen gekennzeichnet; Empedokles, Anaxagoras und Demokrit.
Den Anfang macht hier Empedokles, eine ausgesprochen schillernde Persönlichkeit.
Irgendwo zwischen Gott und Scharlatan, Esoteriker und "Windebändiger". Empedokles selbst hat eine ganz klare Vorstellung von sich:
Nicht mehr bin ich ein Sterblicher euch, ein unsterblicher Gott jetzt
Wandr' ich umher, verehrt von jedermann, wie sich's gebühret;
Heilige Binden und blühende Kränze umgeben das Haupt mir.
Wenn ich, von Jüngern geleitet, von Männern und Frauen, dann einzieh'
In die herrlichen Städte, zollt überall man mir Verehrung.