Moderator, Coach, Trainer, Autor, Informatiker, Impro-Performer, Suchender, Findender. Thomas Tiller ist all das. Und zugleich nichts davon. Sein schnelles Denken fasziniert mich ebenso wie sein Weg, den er erstaunlich konsequent geht. Thomas ist einer der klarsten und präsentesten Menschen, die mir je begegnet sind, dabei zugleich sehr lustig und emotional. Und das mag ich sehr.
Sein Buch „Am Ende der Machbarkeit – Eine integrale Sicht“ gibt eine Idee davon, wie komplex seine Wahrnehmung im Innen und Außen ist. Auch andere Projekte wie seine Impro-Performance Aktionen und deren ausführliche Beschreibung zeigen, wie intensiv er sein inneres Erleben und die äußeren Einflüsse und Reaktionen beobachtet. Ich wollte von ihm erfahren, ob sein Intellekt und das analytische Erkennen von Zusammenhängen der Nähe zu sich selbst und anderen mitunter im Weg steht.
Außerdem sprechen wir über den „Weg“ – und darüber, ob es überhaupt einen Weg gibt, über seinen Antrieb zum Schreiben, über horizontale und vertikale Verbindung, Therapie und Spiritualität, Fein- und Grobstofflichkeit, Drogen und Gurus, über die Menschheit und die Zukunft des Planeten, über Meditation, Bewusstsein und das Selbst, über Kontakt und Verletzlichkeit – und darüber, dass alle dringend sein f***ing Buch kaufen sollten. Echt mal.