In dieser Episode erzählen Mütter, deren Kinder in der Ukraine geblieben sind. Was für Entscheidungen müssen sie treffen? Warum handeln sie, wie sie handeln und was für Gefühle haben und hatten sie in den letzten zehn Monaten des russischen Angriffskriegs?

Was machst du, wenn du aufwachst und dein Land wird bebombt und befindet sich über Nacht im Krieg? Bleibst du oder fliehst du? Die ukrainische Journalistin Maria Romanenko hat sich entschieden, ihr Land zu verlassen. Gemeinsam mit ihrem Freund Jez erzählt sie in dieser Episode von ihrer Flucht nach England im Februar 2022.

Diana erzählt ihre persönliche Fluchtgeschichte und wie sie den Glauben an ein Wunder nicht verlor. Es geht um die große Macht der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Sie berichtet über ihre Gefühle, Sorgen, Gedanken und Ängste - bis hin zu mehr Mut, Dankbarkeit und einem starken Glauben und einer großen Hoffnung.

Maksym Finogeev ist ein LGBT+ Aktivist und Künstler aus Odesa. Durch die russsischen Invasion sind insbesondere LGBT+ Personen in der Ukraine unter einen “doppelten Druck” geraten: Maksym spricht mit Andriy einem jungen Transgender Mann über Menschenrechte, das Leben im Krieg und das Überleben in einer Welt, in der Trans-Personen immer häufiger Angriffen und Diskriminierung ausgesetzt sind.

Der Krieg verändert Leben. Er teilt alles in ein "davor" und "danach". Der 24. Februar ist ein Wendepunkt für die Menschen der Ukraine. Olena will in Frieden und Sicherheit leben und deswegen hat sie ihre Heimat verlassen und lebt jetzt 3848 Kilometer weit weg von ihrem Mann und ihrer Mutter in Spanien.

Natalia Patrikeeva, eine ukrainische Podcasterin erzählt die Geschicht von Oleg, einem Schuldirektoren aus Kherson, der sowohl gegen die russische Invasion und Besatzung als auch gegen seine eigene Depression kämpft. Dymtro ist Musiker und Vollblutkünstler, der in einem Club arbeitet, der gleichzeitig ein Schutzbunker ist und die Geschichte von Olya und ihrem Survival-Kit.

Deportationen sind eine gängige Methode des Völkermords an Ukrainer:innen, die verschiedene russische Staatsorgane seit Jahrhunderten anwenden. In dieser Folge erzählt Valeria, wie ihre beiden jüngeren Brüder und ihre Mutter gewaltsam aus Rubizhne nach Russland deportiert wurden.

Sergiy Pudich ist ein preisgekrönter Filmregisseur und -produzent. 2019, kurz vor Beginn der Pandemie, zog er nach China. Den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verfolgt er von Peking aus und versucht von dort, sein Heimatland zu unterstützen.

Während Russland seinen illegalen, unprovozierten hybriden Krieg gegen die Ukraine fortsetzt, sind es die ukrainischen Journalist:innen, die häufig Opfer der russischen Gewalt werden. Der ukrainische Fotojournalist und Videofilmer Maks Levin wurde Mitte März 2022 von russischen Truppen getötet. Seine Kollegin Maria Romanenko spricht über den Verlust ihres Freundes und die Gefahr, die man als Journalist in der Ukraine eingeht.

Wir erleben gerade die größte nukleare Bedrohung, die nicht nur die Ukraine, sondern die gesamte Welt bedroht. Wie sieht es im größten Kernkraftwerk der Ukraine wirklich aus? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Tschernobyl 2.0? Darüber sprechen in dieser Episode Liquidatoren, Militärs und Wissenschaftler.