Wie wollen wir im Alter leben? Vielleicht so wie Barbara Baum: Mit ihren 71 Jahren ist die introvertierte Ärztin, Tänzerin und Performancekünstlerin heute zufriedener denn je. Einsam ist sie nicht, sie hat viele verschiedene Interessen und hat sich allein mit ihrem Hund Lino gut eingerichtet. Ein Beispiel, das inspiriert. Denn wenn berufliche Kontakte wegbrechen und Freundinnen und Bekannte nach und nach sterben, dann tun sich insbesondere introvertierte Menschen schwer damit, nochmal neuen Anschluss zu finden. Zugleich kann das Leben in einem Altenheim für Intros, die viel Rückzug brauchen, herausfordernd sein.

Barbara Baum geht ihren eigenen Weg - für sie hat das Älterwerden ganz neue Freiheiten mit sich gebracht. Im Podcast erzählt sie von den Höhen und Tiefen ihres Lebens und beeindruckt Host Esther Willbrandt mit ihrem Improvisationstalent und ihrer unbändigen Lebensfreude. Die Psychologin Veronika Bamann gibt diesmal Tipps, wie der Übergang vom aktiven Berufsleben ins Rentenalter ohne großen Bruch klappen kann.

Wo fühlen Introvertierte sich am wohlsten – im Wald, in den eigenen vier Wänden oder in einem fremden Land? Überall! Nicht alle, natürlich. Jede:r Introvertierte hat persönliche Vorlieben. Aber dass Intros grundsätzlich am liebsten zuhause sein und ihre Ruhe haben wollen, das ist ein hartnäckiges Klischee, mit dem Sarah Tekath in dieser Folge mächtig aufräumt. Mit Podcast-Host Esther Willbrandt spricht sie darüber, wie sie mit Reisestress, Lärm und Menschenmassen umgeht, welche skurrilen Erlebnisse sie in Mehrbettzimmern hatte und was sie sich von extravertierten Backpackern wünscht. Wie in jeder Folge steuert auch diesmal die Psychologin Veronika Bamann Tipps und Erkenntnisse aus der Forschung bei und erklärt, wie sich das Reisen bei Intros und Extros unterscheidet.

Introvertierte gehen zum Lachen in den Keller? Von wegen! Stand-Up-Comedian Moritz Neumeier geht zum Lachen auf die Bühne! Zu ihm gehört aber auch seine stille und introvertierte Seite. Privat meidet Moritz nämlich Partys, Smalltalk und Menschenmengen. Dann werkelt er am Haus, schaut seinen Kindern beim Kindsein zu oder auch mal Löcher in die Luft. Bis er diese Seite an sich akzeptieren und liebgewinnen konnte, war es aber ein weiter Weg. Und auch heute fällt ihm der Spagat zwischen dem privaten Moritz und dem "Bühnenmoritz” nicht immer leicht. Über diese Balance, über Humor und Depression, worüber er lachen kann und was ihn verzweifeln lässt, darüber spricht der Stand-Up-Comedian schonungslos und offen mit Host Esther Willbrandt. Außerdem klärt Psychologin Veronika Bamann über die Zusammenhänge zwischen Depression und Introversion auf.

Erst denken, dann reden – "alles andere ist Umweltverschmutzung", sagt Sylvia Löhken, introvertierte Karrierecoach und Expertin in der Forschung über Intro- und Extravertierte. Wie man auch als leiser, zurückhaltender Mensch seine beruflichen Aufstiegsträume verwirklicht, damit kennt Sylvia Löhken sich aus. Als Coach hat sie ständig mit Menschen zu tun, die denken: Introvertiertheit bedeutet, dass man etwas nicht kann. Bei "Warum so still?", dem Bremen-Zwei-Podcast übers Introvertiertsein mit Host Esther Willbrandt, räumt sie mit diesem Klischee auf. Sie erklärt, welche Stärken Intros und Extros in den Berufsalltag mitbringen und wie man trotz unterschiedlicher Temperamente gut zusammenarbeitet. In dieser Folge wimmelt es außerdem von introvertierten Vorbildern in Führungspositionen. Von der Psychologin Veronika Bamann gibt es diesmal praktische Tipps für Introvertierte in Gehaltsverhandlungen.

Als introvertierte Sängerin vor 70.000 Menschen auftreten: Für Judith Holofernes ging als Frontfrau der Band "Wir sind Helden" ein Lebenstraum in Erfüllung. Im Jahr 2003 landete ihr Debütalbum "Die Reklamation" auf Platz 1 der Musikcharts, es wurde eins der meistverkauften Alben in der deutschen Musikgeschichte.

Trotz ihrer Introvertiertheit ist die Bühne für sie ein Ort, der ihr Kraft gibt, erklärt Judith Holofernes in dieser Folge von "Warum so still?", dem Podcast übers Introvertiertsein von Bremen Zwei. Gemeinsam mit Host Esther Willbrandt denkt sie darüber nach, warum sich viele Introvertierte im Rampenlicht pudelwohl fühlen. Offen wie nie spricht Judith Holofernes aber auch darüber, wie das Musikbusiness ihr trotzdem fast das Genick gebrochen hätte und wie sie heute als introvertierte Künstlerin lebt und arbeitet.

"Warum so still?"-Psychologin Veronika Bamann liefert in dieser Folge Erkenntnisse, wie man als Intro die eigenen Bedürfnisse mit den Erwartungen der Außenwelt in Einklang bringt – und was bunte Kleidung damit zu tun hat.

Sie: Introvertiert. Er: Extravertiert. Aus Arbeit wird Freundschaft wird Liebe. Kann es für diese Geschichte ein Happy End geben? Im Fall von Bloggerin Stephanie Kowalski hat das geklappt. Sie lebt glücklich mit ihrem extravertierten Partner Christian Müller zusammen. Gegensätze ziehen sich an. Das heißt aber nicht, dass für die beiden alles easy ist. Darüber reden sie in dieser Folge von "Warum so still?", dem Bremen Zwei Podcast übers Introvertiertsein.

Intros sind nicht teamfähig? Stimmt nicht! Leise Sportler und Sportlerinnen bereichern jedes Team und sind wichtig für den Erfolg der Mannschaft. Das sagt der introvertierte Fußballer Ridle Baku. Von Psychologin Veronika Bamann gibt es in dieser Folge Input zum Thema "Introversion und Männlichkeitsbild".

"Spiel doch mal mit den anderen Kindern!" Ein Satz, den introvertierte Kinder hassen, weil sie oft lieber zuschauen oder sich alleine beschäftigen wollen. Warum lässt man sie nicht? fragt die Autorin Eva Lohmann in der ersten Folge von "Warum so still?", dem Bremen-Zwei-Podcast übers Introvertiertsein. In jeder Folge gibt Psychologin Veronika Bamann Tipps für das Überleben als stiller Mensch in einer lauten Welt. Diesmal geht es um den Mut, "Nein" zu sagen und Grenzen zu setzen.

Stille Menschen sind langweilig und unscheinbar? Von wegen. In "Warum so still" spricht Bremen-Zwei-Journalistin und -Host Esther Willbrandt mit Intros, die zeigen: Introvertiert sein ist keine Abweichung von der Norm und kein Defekt, sondern kann auch eine Stärke sein. Im Podcast wird klar, dass in Introvertierten nicht selten ein Rockstar steckt.