Das heutige Thema habt ihr (und wir) dem Papst zu verdanken: Er hat uns unsere Sterblichkeit in Erinnerung gerufen und uns auf die Idee gebracht, über die digitalen Aspekte des Todes zu sprechen: Sollen unsere Daten mit uns verschwinden oder halten wir es für angebracht, sie für die Nachwelt aufzubewahren? Falls ja: Welche Vorkehrungen sind dafür notwendig?
Wir gehen diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln an: Werden sich unsere Nachfahren überhaupt für diese Daten interessieren? Oder sind sie nur interessant für Digitalhistoriker? Müsste die Nationalbibliothek das digitale Erbe erhalten? Oder ist es eh egal, weil in 50 Jahren niemand mehr die heutigen Datenträger lesen und die Formate verstehen kann? Und sind wir – natürlich dank KI – eh bald unsterblich?