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Weiter und weiter auf der viralen Welle | Von Peter Frey


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Ein Standpunkt von Peter Frey.
Nachdem das „neuartige Coronavirus“ als Angstmacher ausgereizt ist, müssen neue Varianten dieser angeblichen Todesboten an die Front geschickt werden.
Erfolg verspricht dies auch deshalb, weil die Menschen in der Regel nach wie vor nicht in Zweifel ziehen, ob diese angeblich so gefährlichen Viren nachweislich entdeckt und außerdem ihre Infektion, vor allem eine krankmachende gar tödliche Infektion nachgewiesen worden wäre. Was das Coronavirus betrifft, wurden wir in einer Weise angelogen, dass sich die Balken biegen. Obwohl dies einer großen Anzahl von Zeitgenossen zunehmend bewusst wird, glauben selbige trotzdem weiter, dass sowohl die Viren als auch deren krankmachendes Verhalten zweifelsfrei belegt wäre. Das macht man sich zunutze.
Ein paar kleine Kostproben aus der Qualitätspresse:


„Kaum ebbt die Corona-Pandemie ab und wir können uns von den letzten beiden Jahren erholen, bricht ein neues Virus aus. Wieder in China, wieder ist es vom Tier auf den Menschen übertragbar, wieder kann es sich durch Fieber, Husten und Müdigkeit äußern. Droht uns eine neue Pandemie?“ (1)

Man gewinnt den Eindruck, dass diese „neuen Erkenntnisse“ gezielt an die Medien durchgesteckt werden, man es kaum erwarten kann, diese als wohlgemerkt ungeprüfte Nachricht an das Publikum weiter zu reichen:


„Das gefundene Virus, BtSY2 ist mit dem uns allen bekannten SARS-CoV-2 eng verwandt, wie Forscher herausfanden. Die Studie wurde als Vorabdruck auf dem bioRxiv-Server veröffentlicht und derzeit aber noch nicht von Fachkollegen geprüft.“ (2)

Und immer könnte (!) alles ganz schlimm werden. Virologen betätigen sich regelmäßig als Weissager, äußern Besorgnisse, ganz wie beim „neuartigen Virus“. Latent werden die Menschen in diffuser Angst vor „dem Killervirus“ gehalten. Das ist ein unwürdiges Spiel:


„Besorgniserregend war, dass die Forscher feststellten, dass eine Fledermaus sehr häufig von mehreren Viren gleichzeitig befallen wurde, was laut Professor Jonathan Ball, Virologe an der Universität Nottingham, dazu führen kann, dass Viren Teile ihres genetischen Codes austauschen. Somit können auch neue Erreger von Krankheiten entstehen.“ (2i)

Es klingt immer gleich und im Kosmos der Virologen schwingt die Paranoia mit:


„In China haben Wissenschaftler ein neues Virus entdeckt, dass beinahe identisch mit Sars-CoV-2 ist. Offenbar grassieren in Südostasien unzählige Viren, die eine sehr große Ähnlichkeit aufweisen. Virologen warnen vor einer tödlicheren Pandemie.“ (3)

Gern erinnere ich auch nochmal an den frühsommerlichen Affenzirkus, also Affenpocken-Zirkus (b1):

Bei all diesen Meldungen erfährt der Leser das Entscheidende nicht, hinterfragt und erfragt es auch nicht: Wie wurde der Erreger entdeckt, wie wurde er später nachgewiesen, worauf begründen sich die Aussagen über dessen ansteckendes Wesen und Gefährlichkeit? Das ist alles beileibe nicht klar, aber der Konsument glaubt es und alles erdenkliche wird getan, um ihn in diesem Glauben zu belassen. Das hat mich motiviert, an ein Wissenschafts-Magazin, namens Spektrum zu schreiben.



Sehr geehrter Herr Lingenhöhl,
am 25. November des Jahres zeichneten Sie eine Nachricht (4), nach der 13 bislang unbekannte Virentypen in fossilen Proben nachgewiesen worden wären. Nicht nur das: Sie berichteten auch darüber, dass das von Ihnen als Quelle genannte Forscherteam eines der Viren in Zellkulturen in Virulenz gebrac...
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