In Deutschland leben etwa 20.000 chaldäische Christen. Die Gläubigen dieser Teilkirche haben ihre Wurzeln in Mesopotamien, also im heutigen Irak, und stehen in voller Kirchengemeinschaft mit dem Papst in Rom. – In den vergangenen Jahrzehnten mussten die Christen des Irak einen wahren Kreuzweg gehen: Krieg, Bürgerkrieg und Auswanderung haben ihre Zahl beträchtlich dezimiert, so dass ein Ausbluten des Christentums in einer seiner Wiegen befürchtet wird. Um über diese dramatische Situation, aber auch die Freuden und Hoffnungen der Chaldäer zu sprechen, hat Volker Niggewöhner die Mission der katholischen Chaldäer in München besucht und mit Pfarrer Dr. Sami Danka, dem zuständigen Seelsorger für die Chaldäer im Erzbistum München-Freising sowie in ganz Bayern, dieses Gespräch geführt.