einfach. besser. essen.

Wenn ich nur aufhören könnte… Wie Designerfood dein Gehirn austrickst.


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Thema der Folge:

Hochverarbeitete Lebensmittel sind überall – doch was machen sie eigentlich mit unserem Körper? Diese Woche erkläre ich dir, wie stark verarbeitete Lebensmittel deine Sättigungssignale stören und warum du oft mehr davon isst, als du eigentlich willst.

Außerdem erfährst du, wie die Industrie gezielt Lebensmittel entwickelt, die dich zum Weiteressen verleiten, was "hyperschmackhafte" Zutaten damit zu tun haben und warum dein Gehirn darauf reinfällt.. Aber keine Sorge – ich zeige dir auch einfache Strategien, mit denen du diese Tricks durchschauen und hochverarbeitete Lebensmittel bewusster genießen kannst! 🎧✨

Inhalte der Folge:

- Warum essen wir oft mehr, als wir eigentlich wollen? Ein Blick darauf, wie hochverarbeitete Lebensmittel unser Sättigungsgefühl manipulieren.

- Was bedeutet "hochverarbeitet"? Von einfachen Verarbeitungsschritten bis hin zu ultrahochverarbeiteten Produkten – wo liegt die Grenze?
- Hyperschmackhafte Lebensmittel: Wie Zucker, Fett und Salz kombiniert werden, um dein Belohnungssystem zu triggern.
- Lebensmittelindustrie & Designer-Food: Warum viele Produkte so entwickelt werden, dass wir nicht aufhören können.
- Vegane Ersatzprodukte: Warum nicht alles, was pflanzlich ist, auch automatisch gesund ist.
- Praktische Tipps für einen bewussten Umgang mit Convenience-Produkten.

Wichtige Tipps aus der Folge:

- Mehr naturbelassene Lebensmittel essen: Versuche so oft wie möglich frisch zu kochen und unverarbeitete Zutaten zu nutzen, denn dein Körper gewöhnt sich an das, was du regelmäßig isst.

- Zutatenliste checken: Schau immer auch auf die Zutatenliste auf der Rückseite. Wenn die Zutaten Dinge sind, die du auch in einer normalen Küche findest, dann ist das oft ein gutes Zeichen. Ein Beispiel: Gnocchi aus Zutaten wie Kartoffeln, Eiern und Butter sind in Ordnung, auch wenn du sie nicht selbst machst, da die Zutaten einfach und natürlich sind. Wenn das Produkt jedoch aus Zutaten besteht, die du nie selbst verwenden würdest, wie Kartoffelflocken oder modifizierte Stärken, dann deutet das auf eine höhere Verarbeitung hin. Je weniger natürlich und je stärker die Zutaten verarbeitet sind, desto eher solltest du das Produkt hinterfragen.
- Konsistenz von Lebensmitteln: Hochverarbeitete Produkte müssen wir oft weniger kauen, was unser Sättigungssignal beeinflusst. Zum Beispiel sind Kartoffelchips zwar knackig, aber sie erfordern weniger Kauen als ein Vollkornbrot oder eine frische Salzkartoffel. Kauen fördert das Sättigungsgefühl, und je mehr ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto weniger Ballaststoffe enthält es – und Ballaststoffe unterstützen die Sättigung und das Mikrobiom.
- Hyperschmackhafte Lebensmittel reduzieren: Chips oder Fast Food kombinieren Zucker, Fett und Salz, was unser Gehirn belohnt und das Sättigungsgefühl überlistet. So essen wir oft mehr, als wir eigentlich wollen.
- Vegane Ersatzprodukte kritisch hinterfragen: Sie sind oft hochverarbeitet und nicht unbedingt gesünder als die tierischen Alternativen.
- Die 80/20-Regel anwenden: Ernähre dich größtenteils von naturbelassenen Lebensmitteln, aber hin und wieder darfst du auch genießen, was du willst.

Links zur Folge:

  • Hier findest du die erwähnte Studie: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7946062/
  • Der 80:20-Moment näher erklärt: https://faustformel.com/blog/video-wie-oft-darf-man-suendigen-der-8020-moment/
  • Fragen oder Feedback?

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    einfach. besser. essen.By Sasha Walleczek