Vielleicht hast du auch schon von diesem Trend gehört: Butter oder Kokosöl im Kaffee – angeblich soll das die Fettverbrennung ankurbeln. Aber was steckt hinter dem Trend rund um MCT-Öl, Bulletproof Coffee & Co.? Ich erkläre, wie mittelkettige Fettsäuren (MCT) im Körper wirken, ob sie wirklich die Fettverbrennung ankurbeln und ob sie beim Abnehmen helfen können. Außerdem erfährst du, für wen MCT-Öl sinnvoll ist, wie du es richtig einsetzt und worauf du unbedingt achten solltest.
Hör rein und finde heraus, ob MCT-Öl tatsächlich ein Gamechanger sein kann!
Was sind MCT und wie unterscheiden sie sich von anderen Fetten?Die Besonderheiten von MCT-Öl: Schnelle Energie, Sättigung und bessere Verdauung?Was steckt hinter Bulletproof Coffee?Studienlage: Hilft MCT-Öl wirklich beim Abnehmen?Warum Fettverbrennung nicht gleich Fettverlust istFür wen ist MCT-Öl sinnvoll – und wer sollte besser vorsichtig sein?Praktische Tipps zur Anwendung und Dosierung von MCT-ÖlWorauf du beim Kauf achten solltestWichtige Tipps aus der Folge
Nutze MCT gezielt – nicht zusätzlich:MCT-Öl kann die Sättigung fördern und die Energieproduktion ankurbeln – wenn du es statt anderer Fette einsetzt. Ersetze zum Beispiel einen Teil deines Öls im Dressing damit. Aber Achtung: Wer MCT zusätzlich zur gewohnten Ernährung isst, erhöht die Kalorienzufuhr – und das wirkt dann eher gegenteilig.
Fettverbrennung ≠ Fettverlust:Nur weil dein Körper Fett verbrennt, heißt das noch lange nicht, dass du Körperfett verlierst. Ob Fett oder Zucker als „Brennstoff“ genutzt wird, hängt vom aktuellen Bedarf ab – entscheidend ist aber die Energiebilanz: Du nimmst nur ab, wenn du weniger Kalorien zuführst, als du verbrauchst.
MCT liefern schnelle Energie – aber bewirken keine Wunder:MCT werden im Körper besonders schnell aufgenommen und direkt zur Energiegewinnung genutzt. Das kann kurzfristig die Fettverbrennung erhöhen – bedeutet aber nicht automatisch, dass du dadurch mehr Körperfett verlierst.
**Früher satt dank MCT? **Wer frühzeitig satt wird und das auch spürt, isst automatisch weniger – das ist der wahre Gamechanger beim Abnehmen. MCT können ein Puzzlestück sein, um dein Sättigungsgefühl zu verbessern – aber sie sind nur eines von vielen Tools im “Ernährungswerkzeugkasten”. Die Zusammensetzung einer Mahlzeit nach der Faustformel, wie viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Gemüse enthalten sind - und in welcher Form, beeinflusst gezielt deine Sättigung, optimiert deine Verdauung und sorgt dafür, dass du bei der nächsten Mahlzeit weniger isst. Deswegen spielt im Faustformel-Programm auch das Frühstück so eine große Rolle. MCT können hier einen kleinen, zusätzlichen Beitrag leisten - aber es gibt viele Aspekte, die hier wesentlich sind.
Bulletproof Coffee? Nur wenn’s passt.Kaffee mit Butter oder MCT-Öl klingt exotisch, soll aber morgens schnelle Energie liefern, vor allem, wenn man nicht frühstückt und intervallfastet. Wir empfehlen aber zu frühstücken und gerade für Frauen über 40 ist Intervallfasten unserer Erfahrung nach oft nicht ideal. Wenn du Bullet Proof Coffee probieren möchtest, dann achte darauf, dass du dann weniger Fett in anderen Mahlzeiten zu dir nimmst - sonst ist es “zusätzlich” und nicht hilfreich.
Kokosfett, Butter, Käse – alles eine Frage der Dosis:Kokosfett enthält viele MCT, ist aber trotzdem ein gesättigtes Fett. Wie Sasha in der Folge “Gesättigt, ungesättigt, essentiell: Das 1 x 1 der Fette” erklärt, sind sie damit “Benzin” und müssen verbrannt werden. Aber das ist kein Grund für schlechtes Gewissen, solange die Menge stimmt und sie Teil einer ausgewogenen Ernährung sind. In Maßen genossen, z. B. im Thai-Curry oder im Schokomousse (siehe Link), sind sie völlig okay. Gleiches gilt für Butter oder (fetten) Käse. Wie immer gilt: Iss, bis du satt, aber nicht voll bist.
Beweg dich – auch ohne Sport:MCT liefern “schnelle” Energie, die NEAT (Non-Exercise Activity Thermogenesis = Spontanbewegungen, die man bewusst und unbewusst macht) möglicherweise erhöhen kann. Diese kleinen Alltagsaktivitäten verbrauchen erstaunlich viel Energie. Wenn du dich fitter fühlst, nutze den Schwung – nimm die Treppe, geh eine Extra-Runde oder tanze einfach mal durch die Küche!
Denk an dein Mikrobiom:MCT können auch deinem Darm gut tun – sie wirken günstig auf die Darmwand und unterstützen eine gesunde Bakterienvielfalt. Aber es gibt viele Lebensmittel, die eine positive Wirkung auf das Mikrobiom haben. Vergiss dabei nicht ballaststoffreiches Gemüse oder Hülsenfrüchte – so freut sich dein Mikrobiom gleich doppelt!
Setz auf dein Bauchgefühl – im wahrsten Sinne:Nicht jeder reagiert gleich auf MCT. Manche bekommen von einer größeren Menge Bauchweh. Taste dich langsam ran: Ein Teelöffel reicht zu Beginn völlig aus. Höre auf deinen Körper – der weiß meistens ziemlich gut, was ihm guttut.
MCT sind kein WundermittelEs gibt keine Wunderlebensmittel oder den einen Lifehack, der alles löst. Ernährung besteht aus vielen kleinen Bausteinen – perfekt muss niemand sein! MCT-Öl kann Sättigung und Entzündungen positiv beeinflussen, ist aber nur ein kleiner Helfer im großen Werkzeugkasten. Für dauerhaften Erfolg zählt vor allem eine einfache, langfristige und alltagstaugliche Ernährungsweise.
Hier kommst du zu meinem Abnehmprogramm: Faustformel 3 S - in 3 Schritten zum Wunschgewicht Hier findest du das Rezept für das vegane Schokomousse ohne Zucker: https://faustformel.com/blog/sashas-veganes-schokomousse-ohne-zucker-abnehmen-mit-genuss/ Hier kannst du die Folgen zum Thema Cholesterin nachhören: Cholesterin verstehen & senken: Was wirklich hilft https://open.spotify.com/episode/3bdLltD4Ntawp9nys32j2FGesättigt, ungesättigt, essentiell: Das 1 x 1 der Fette https://open.spotify.com/episode/3Ft3ce9SpNu746lKIeCd92?si=FMYov2sKSeKkkyQYjTzjLQ **Fragen oder Feedback? **
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