New Wine Church

What‘s next papa?


Listen Later

Ich habe mich gefragt, was ich euch heute Abend mitteilen soll und dabei ist mir aufgefallen, dass wir viele Dinge oftmals unnötig kompliziert machen.
Stell dir vor du hast einen bereits eingebauten Navigator in dir, der dir automatisch den Weg weist und dir alle wichtigen und wesentlichen Dinge genau auf die Art beibringt die du nötig hast. Wenn du anfängst diesem inneren Navigator zu vertrauen merkst du immer wie mehr, dass du es gar nicht unbedingt nötig hast, dass andere dir sagen wie du dein Leben führen und gestalten sollst. Du merkst, wie seine Führung viel besser ist als jegliche Führung die du von aussen erfahren könntest. Genau das ist es, was ich während meinem Urlaub in Mexiko erfahren durfte.
Aufgrund einer Planänderung hatte ich die letzten zwei Augustwochen Ferien und wusste anfänglich nicht recht was anfangen damit – schliesslich steht uns heutzutage nahezu die ganze Welt offen. Was also machen mit dieser Zeit?
Ich hätte links und rechts fragen können: «Was rätst du mir? Was soll ich mit dieser Zeit machen die ich habe? Soll ich nach Osten oder nach Westen reichen? In den Norden oder in den Süden? Oder soll ich etwa hierbleiben wo ich bin? Was soll ich denn hier machen?»
So etwas würden wahrscheinlich nicht einmal kleine Kinder fragen. Aber oftmals haben wir das Gefühl uns selber, respektive Gottes Führung nicht wirklich vertrauen zu können. Wir suchen oder verlangen ständig nach Zeichen oder Beweisen. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig, wenn wir wirklich anfangen ihm zu vertrauen.
Also, was habe ich gemacht? Ich habe ganzeinfach Gott gefragt: «Herr, was soll ich in diesen Ferien machen?» Und da kam mir – wie ein Tropfen vom Himmel – das Wort «Cancun».
Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal was «Cancun» sein sollte; ich wusste nicht dass das eine Stadt in Mexiko ist. Also habe ich gegoogelt: «Aha, schöne Strände – das gefällt mir».
Und dann? Was geschah dann? Habe ich das einfach nur so zur Kenntnis genommen und dann unbeachtet zur Seite gelegt? Habe ich dann trotzdem einen Flug nach Thailand gebucht oder bin hier geblieben? Nein! Natürlich nicht! Ich habe – nach einigem Zögern und einigen Zweifeln – mich dazu überwunden diesen Flug zu buchen. Ich wusste noch nicht einmal was ich dort überhaupt tun sollte, doch ich wusste: Dort muss ich hin, dort wartet etwas auf mich. Und ich wusste, ich muss alleine dorthin reisen.
Dann kamen natürlich Fragen und Einwände von verschiedenen Seiten. Die einten fragten ob sie mitkommen könnten, die anderen sagten warum ich nicht irgendwo anders hingehe, viele fragten: «Warum gerade Mexiko?» Und ich konnte es ihnen nicht erklären. Ich wusste einfach: Ich muss meiner Eingebung vertrauen. Ich vertraue auf Gottes Führung in meinem Leben, auch wenn ich es meinen Mitmenschen nicht immer genau erklären kann. Ich glaube so kann es uns oft gehen, wenn wir Gottes Führung folgen. Wir können unseren Mitmenschen vielleicht nicht genau erklären warum wir gerade das machen, was wir machen wollen. Aber wir merken in uns ein ziehen. Wir merken: Ich muss diesem Pfad folgen; ich muss wissen, was am Ende der Strasse auf mich wartet. Genau das ist es was unser Vater Abraham getan hat.
Gott hat ihm gesagt verlasse alles was du hast, dein Haus, deine Familie und folge mir nach in ein Land das ich dir zeigen werde. Genau gleich war es auch mit den Jüngern als Jesus sie dazu aufforderte ihm nachzufolgen. Das sah wahrscheinlich für viele in ihrem Umfeld nach einer kompletten Verblendung aus. Doch sie wussten, dass die Stimme die sie gehört hatten nicht eine normale, natürliche Stimme war. Sie wussten dass da Kraft war in dieser Stimme. Sie wussten dass die Worte die sie von ihm gehört hatten sie ganz tief in ihrem Inneren berührt hatte und etwas in Ihnen erklingen liessen. Deshalb liessen sie alles stehen und liegen und folgten ihm nach.
Nun, das spannende am Reisen ist, dass du nie weisst, was morgen sein wird.
...more
View all episodesView all episodes
Download on the App Store

New Wine ChurchBy New Wine Church