Thomas Geiger über die Krise des KapitalismusIn seiner künstlerischen Praxis verwickelt Thomas Geiger Performance, Skulpturale Kunst und Sprache in spielerische, eigentlich unmögliche Kommunikationsformen. So befragt er Büsten berühmter Persönlichkeiten wie Ludwig van Beethoven oder schafft das Bühnensetting für öffentliche Küsse, die sichtbar erscheinen, aber zugleich durch eine trennende Glasscheibe verunmöglicht werden. Geigers Arbeit für den steirischen herbst nennt sich Money Talks. Sie besteht aus Gesprächen mit einem Theologen, einer Psychoanalytikerin und einem Kind. Das Gegenüber der drei ist etwas Reales, das aber nicht sprechen kann: der Kapitalismus.