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Wie die WHO die sozialen Medien kontrolliert | Von Norbert Häring


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Ein Standpunkt von Norbert Häring.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die überwiegend von großen Unternehmen und deren Stiftungen finanziert wird, beschreibt auf ihrer Netzseite, wie sie die sozialen Medien kontrolliert und manipuliert, um sicherzustellen, dass nur ihre Version von Wissenschaft und Wahrheit verbreitet wird. Es ist eine erschreckende und empörende Lektüre.

Auf der Seite Combatting misinformation online wird beschrieben, wie die WHO direkt an der Formulierung der Richtlinien großer Social-Media-Plattformen beteiligt war, die regeln was dort gesagt werden darf und was nicht. Sie rühmt sich dort auch der großen Zahl von Videos und anderen Inhalten, die durch ihre Mitwirkung zensiert wurden:

„Die WHO arbeitet mit den Abteilungen für Social-Media-Politik zusammen, um sicherzustellen, dass die Unternehmenspolitik und die Richtlinien für Inhalteanbieter zweckmäßig sind. So hat die WHO beispielsweise mit YouTube zusammengearbeitet, um deren Politik bezüglich COVID-19-Falschinformationen zu verbessern und Richtlinien für Inhalteanbieter zu erstellen, die sicherstellen, dass keine medizinischen Desinformation im Zusammenhang mit dem Virus auf deren Plattform verbreitet werden. Aktualisierungen dieser Richtlinien haben dazu geführt, dass von Februar 2020 bis Januar 2021 850.000 YouTube-Videos mit schädlichen oder irreführenden Informationen zu COVID-19 entfernt wurden.“

Die WHO beschreibt dort auch, wie sie direkt in die Zensurmaßnahmen in Bezug auf einzelne Beiträge in sozialen Medien eingebunden ist, „die gegen die Richtlinien verstoßen“. Unter der Überschrift „Meldung von Falschinformationen“ liest man:

„Social-Media-Plattformen haben der WHO auch Zugang zu Schnellmeldesystemen gewährt, die es uns ermöglichen, Desinformation auf ihren Plattformen zu markieren und so die Meldung und Entfernung von Inhalten, die gegen die Richtlinien verstoßen, zu beschleunigen.“

Die WHO und die großen Plattformen kooperieren bei der Überwachung aller Social-Media-Inhalte, damit sie frühzeitig über Abweichungen der öffentlichen Meinung von der offiziellen Darstellung informiert sind, die Gegenmaßnahmen erfordern könnten:

„Die WHO arbeitet wöchentlich mit YouTube, Google, Facebook und mehreren anderen Partnern wie NewsGuard zusammen, um Erkenntnisse von Branchenführern zu gewinnen, die helfen, aufkeimende Desinformation zu identifizieren, und der WHO ermöglichen, wissenschaftlich fundierte Gesundheitsinformationen gezielt dorthin zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden.“

New Guard, eine von prominenten ehemaligen Mainstream-Journalisten gegründete US-Organisation, bewertet die vermeintliche „Vertrauenswürdigkeit“ von Nachrichtenseiten und stellt Negativlisten vermeintlich unzuverlässiger Quellen zusammen, die sie Internetnutzern und Werbetreibenden vorlegt.

Newsguard scheint eine entscheidende Rolle bei der Zusammenarbeit der WHO mit den sozialen Medien zu spielen. Auf der Netzseite der WHO heißt es dazu:

„Die WHO arbeitet mit NewsGuard Technologies zusammen, um die neuesten Trends zu Desinformationsthemen zu erhalten und zu ermitteln, welche Websites und Konten diese verbreiten. NewsGuard stellt die Daten zu Desinformation auch in elektronischer Form relevanten sozialen Medien- und Suchplattformen zur Verfügung.“

NewsGuard stellt in seiner
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