Weniger als 10% aller Promovierten werden einmal Prof. Viele, die mit einer Promotion starten, bringen diese nie zu Ende. Die deutsche Errungenschaft „Promotion als erste freie wissenschaftliche Arbeit“ erweist sich als problematisch: Die spezifische Eignungsüberprüfung auf Seiten der Promovierenden unterbleibt mitunter ebenso wie die Wahrnehmung einer spezifischen Betreuungsverpflichtung. Wolff und Jungwirth sprechen über die Verantwortung, die eine Promotion den zwei Parteien auferlegt: der Partei, die promoviert werden möchte, und die Partei, die diese Promotion betreut.