Wenn der Bambus unter Strom steht, fährt das ordentlich ins Bein. Ajate ist eine japanische Band, die traditionelle Festivalmusik in groovigen Clubsound verwandelt. Die zehnköpfige Truppe imitiert afrikanische Instrumente und designt ihre eigene Bambus-Kollektion. Resultat: Ein Afro-Japan-Killermix!

Den König Fela Kuti feiern The KutiMangoes schon in ihrem Namen ab und für ihren Afrobeat wurden sie bereits mit einem dänischen Grammy geehrt. Auf ihrem zweiten Album «Made In Africa» - aufgenommen in Mali, Burkina Faso und Kopenhagen – hat Rokia Traoré persönlich lokale Musiker vermittelt.

Ein Rapper aus Island schwingt sich nun mal nicht ein eine Edelkarosse. Er reitet gleich ein echtes Islandpony. Ehrensache. Das Rap-Duo Úlfur Úlfur gehört zu den grössten Stars der isländischen Rappszene. Wir heften uns an ihre Hufe und reiten in die Kälte – das wird ziemlich «fresh»!

Energiegeladenes Kolumbien und lebensfreudiges Mexico, ein Feiertagsschmaus der exotischen Art und Genuss für Liebhaber südamerikanischer Vibes. Cumbia, Champeta und Mariachi, gespickt mit frechem Electro, Dub Rap und Technobeats - exquisite Konzertausschnitte von Systema Solar und Orkesta Mendoza.

Dominikanischer Frauenrapp, slowenische Balkan-Cowboys, kongolesische Vibes, feuriger Klezmer, tamilische YouTube-Hits, Balkan-Gypsy-Tango-Power: Die Multikulti-Schweiz zu Gast im World Music Special. Interviews, Live-Sessions, internationale Stars und die besten Alben – die Highlights im 2017.

Die freche Dame aus Paris, Tochter des Buena Vista Social Club Leiters Jesus «Aguaje» Ramos in Kuba, hat sich längst vom braven Latin-Girl emanzipiert. Mit Zigarre in der Hand und Riesenschleife auf dem Kopf, rappt sie über Salsa und Cumbia, und zeigt im weissen Ganzkörper-Lack-Dress ihren Bizeps.

Ab an die Wärme. Ob in São Paulo auf dem Flohmarkt oder in Plattenläden von Lissabon, der Zürcher DJ «Condor» mit Wurzeln in Chile, sammelt auf Reisen seit 10 Jahren Vinyl-Platten aus verschiedenen musikalischen Stilen. Im World Music Special legt er seine Cumbia-, Brasil und Afrobeat-Raritäten auf.Gespielte Songs:SANGRE COSTEÑA - MINGO PADILLA Y SU CONJ.CUMBIA CAMINANTE - JORGE ISAAC LOPEZCUMBIA DEL CARNAVAL - BETOPEYEL RATON - LOS INVASORESNO ME DEN CANDELA - WILLIE COLONVIVA PUERTO RICO - GHETTO BROTHEREU ESTOU BEM - SILVIO CESARTUDO QUE VOCE PODIA SER - SIMONEALDEIA DE OGUM - JOYCEERA UMA VEZ UM APOLSENTADO MARINHEIRO - JORGE BENUM AUE COM VOCE - BABY CONSUELOGIULIETTA - CAETANO VELOSOMENINA - GILBERTO GILSEDUCAO - FAFFA DE BELEMHOMENAGEM A LICEU VIEIRA DIAS - RUY MINGASKIOSQUE - BONGATITINA SILA - NHOMUNDO STA MAU - SERGJO GOMEZINGRATO - CRETCHEUI'VE GOT MY HAPPINESS - JOVINO DOS SANTOSLE LYCEE - BABA LEY ET BOPOLAFRIKA BU N'HANI - RAMIRO NAKAMOM DI TIMBA - JUSTINO DELGADOAH WO - PRO VALENTINODE JAM - BLACK STALINMALOYA TON TISANE - MICHOU

Der Afro-Kolumbianer Magín Díaz gewinnt im Alter von 94 Jahren einen Latin Grammy. Wenn auch vor allem für die visuelle Gestaltung seines Debut-Albums «El Orisha De La Rosa», das von verschiedenen Künstlern supportet wurde. Diese Hommage holt ihn aus der Anonymität ins längst verdiente Rampenlicht.

Elkin Robinson wohnt auf einer Insel an der kolumbianischen Karibikküste und transportiert mit seiner Musik die Wärme von Old Providence. Im Interview erzählt er, wie man auf einer Insel unter 5000 Leuten seine Liebe findet, und dass er uns Leistungsorientierten mehr Zeit füreinander wünscht.

An der World Music Expo Womex brachten bunte Vögel aus aller Welt etwas Farbe in die graunasse Industriestadt Kattowitz. Von karibischer Sonne, Tanzwut aus Spanien bis hin zu verrücktem kolumbianischen Clubsound - hört einige Highlights aus über 60 Showcases der weltweit grössten World Music Messe.