Durch die Bekehrung sind wir nicht mehr unter dem Fluch des Gesetzes. (Da wir im Fleisch sind, können wir das Gesetz nicht voll halten.) Vielmehr sind wir jetzt durch den Geist in den Leib Jesu hineingetauft worden, was wir in der Wassertaufe aufnehmen. Dadurch kamen wir mit dem Geist in Berührung, der uns wiedergeboren hat. Nun können wir lernen im Geist zu leben.

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Gal 3 beschreibt das, was Paulus in Kp 2 als Erzählung aufgenommen hatte, wie das theologisch aussieht. Wir werden gleichsam wie Abraham gerecht, nämlich durch den Glauben. Wozu also das Gesetz? Es überführt uns von der Sünde, sodass wir bei Jesus Busse tun und so gerecht werden.

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Jakobus ist chronologisch der erste Brief im NT. Es fällt auf, dass dieser Brief erst wenig Heilsgeschichtliches enthält. Trotzdem spürt man gewisse Spannungsfelder zu den Judaistik.

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Der Galaterbrief wurde direkt nach der 1. Missionsreise von Paulus an die neu gegründeten Kirchgemeinden gesandt. Das Apostelkonzil von Apg 15 ist noch nicht gewesen. Es war also noch unklar, ob gläubige Heiden sich zuerst beschneiden lassen müssen, um gerecht werden zu können. Da sich Petrus und Barnabas aber kurzfristig auf die Seite der Judaisten stellten, drohte die Ausbreitung des Evangeliums zu stoppen. Ein höchst zentraler Brief in der Heilsgeschichte.

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Über die Wiederkunft Jesu sagt das AT nur sehr wenig. Jesus hat dies zwar angetönt, doch erst jetzt durch die Thessalonicherbriefe wird dieses Thema weiter entfaltet. Zwar hatte Paulus der Kirchgemeinde dort einiges mündlich weitergegeben (2Thess 2,5f), sodass wir heute einiges von seinen Ausführungen nicht verstehen können und entsprechend unterschiedlich interpretiert werden. Die Tatsache bleibt aber, dass Jesus wieder kommen wird.

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Auf der 3. Missionsreise verweilte Paulus drei Jahre (52-55) in Ephesus. Dort unterrichtete er zwei Jahre in der  Schule des Tyrannus und hat durch Epaphras im Lykostal drei Gemeinden gegründet. Später in Jerusalem wurde er verhaftet und berief sich auf den Kaiser in Rom. So dehnte sich das Evangelium bis dorthin aus.

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Das Evangelium dehnt sich zu den Heiden aus. Da taucht die Frage seitens der Juden auf, ob Heiden sich nicht zuerst beschneiden lassen müssten, um gerettet zu werden, wie das Abraham geboten hatte. So kam es zum ersten Apostelkonzil im Jahre 49 n. Chr.

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Obwohl Jesus im Missionsbefehl klar formulierte, dass das Evangelium in alle Welt gehört, verkündigten die Jünger nur den Juden. Erst durch die Erzählung von Kornelius änderte sich Petrus' Sicht. Auch die Heiden gehören mit zum Heilsplan Gottes.

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Trotz Tatsache der Auferstehung, von Pfingsten und der ersten Heilung eines Menschen durch die Apostel glaubten die meisten Juden doch nicht an Jesus. Petrus und Stephanus predigten scharf mit dem Ziel der Überführung und Umkehr. Doch nichts tut sich.

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Durch die Auferstehung Jesu und die Pfingsterfahrung war es klar, dass Jesus tatsächlich der verheissene Messias war. einige Juden hatten dies erkannt. Doch nun hatten sie ja den Messias gekreuzigt. Gibt es für sie überhaupt noch eine Chance? Ja, durch Busse tun. So wird man erfüllt mit dem Geist, der es ermöglicht, die Stimme Gottes zu vernehmen, was uns Kraft im Dienst verleiht.

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