Share ZEIT Campus: Und was macht die Uni?
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By ZEIT ONLINE
The podcast currently has 21 episodes available.
Heute spielt sie fest am Berliner Ensemble und an den Münchner Kammerspielen, sie hat mit Fatih Akin gedreht und im "Tatortreiniger" mitgespielt. Dabei ist Joyce Sanhá erst 28 und noch nicht mal mit der Schauspielschule fertig, und überhaupt sah es lange nicht nach dieser Karriere aus. "Ich bin stolz auf mich, dass ich diesen Weg trotz aller Widerstände gegangen bin", sagt sie. In der neuen Folge des ZEIT-Campus-Podcasts "Und was macht die Uni?" erzählt Joyce von diesen Widerständen. Und davon, wie sie sie gesprengt hat.
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Teigtaschen, Kartoffelgratin, Instantnudeln: Bei Ana Romas lösen diese Gerichte Erinnerungen an prägende Zeiten in ihrem Leben aus. Die Kindheit in Kasachstan, das Ankommen als Teenie in Deutschland, ihre Unizeit in Düsseldorf. Die 35-Jährige ist bekannt als "Russisch Raclette", so heißt sie auf Instagram und TikTok, wo sie Rezepte und deren Ursprünge vorstellt. Im ZEIT-Campus-Podcast erzählt Ana, warum sie im Logikseminar ihres Philosophiestudiums verzweifelte, wieso sie nie ein eigenes Restaurant aufmachen will und was sich in Unimensen ändern muss.
Die ersten Monate an der Universität fühlten sich überfordernd an, erzählt Ana. Alles war ganz anders als in der Schule, und der Campus in Düsseldorf erinnerte sie "an ein Krankenhaus, bloß mit weniger Schildern". In diesen Zeiten waren es die Gerichte ihrer Mutter, die ihr Halt gaben und bei ihren Besuchen dafür sorgten, dass sie sich weniger lost fühlte. Ihr Philosophiestudium hat Ana nie abgeschlossen. Während der Unizeit wurde sie schwanger und bekam nach der Elternzeit einen Job im Marketing. Welches Wissen sie aus ihrem Studium trotzdem bis heute begleitet und was am Essen philosophisch ist, erzählt sie in dieser Folge.
Das Kochen begleitet Ana seit ihrer Kindheit. Am liebsten kocht sie Gerichte mit zentralasiatischen Wurzeln – oder die Klassiker ihrer Mutter. Eine Sammlung ihrer liebsten Rezepte hat sie in vegetarischer und veganer Version in ihrem Kochbuch Anushka aufgeschrieben. Essen bedeute für Ana vor allem Verbindung, sagt sie. "Im Alltag wird es schnell zu einer reinen Notwendigkeit. Dabei bedeutet es viel mehr als nur am Leben zu bleiben." Schließlich sei das Essen für jedes Kind einer der ersten Eindrücke von seiner Umwelt.
Es freut sie, online zu beobachten, dass immer mehr Studierende das Kochen für sich entdecken. Um diese Entwicklung zu unterstützen und für mehr Abwechslung in der WG-Küche zu sorgen, teilt Ana in ihrer neuen Campus-Kochkolumne Lass mal kochen klassische Studigerichte, aber in lecker.
Und was macht die Uni? wird moderiert von Charlotte Köhler und Christoph Farkas aus der ZEIT-Campus-Redaktion. Die nächste Ausgabe erscheint am 12. November.
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Rechte Profs, eingestellte Lehrstühle und internationale Studierende, die sich nicht allein auf die Straße trauen: Der Erfolg der AfD ist auch an ostdeutschen Unis deutlich zu spüren. Doch es gibt viele, die sich wehren. Unsere Kolleg:innen waren vor Ort in Cottbus, Görlitz und Jena. Was sie dort erlebt haben und welche Hürden sie in ihrer Recherche überwinden mussten, erzählen sie im ZEIT-Campus-Podcast.
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Sabrina Lorenz, 26, kam mit einem chronischen Herzfehler zur Welt und hat vor Kurzem ihr Studium in sozialer Arbeit geschafft. Sie setzt sich für Inklusion ein und erzählt in dieser Folge, welche Barrieren auch in der Uni abgerissen werden müssen. Denn elf Prozent aller Studierenden leben wie sie mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit, die sie an der Uni einschränkt. Sabrina wurde durch ihren Blog und auf Instagram bekannt. Unter Fragments Of Living schreibt sie über medizinisches Gaslighting, Leben und Lieben mit einer Krankheit, Operationen, Angst und Zärtlichkeit.
Warum sie das Gefühl hat, schneller leben zu müssen als andere, wie eine wirklich barrierearme Uni aussehen würde und was Kommiliton:innen dafür tun können, erzählt Sabrina im Podcast.
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Was hilft gegen die große Angst vorm weißen Blatt? Darüber sprechen wir heute mit einer, die es wissen muss: der Schriftstellerin Özge İnan, 26.
Özge wurde während ihres Jurastudiums an der FU Berlin mit einer Kolumne für Mission Lifeline und als @oezgeschmoezge auf X bekannt. Wir sprechen mit ihr über ihr Studium ("ultraschwer") und warum sie danach doch Schriftstellerin wurde ("mein Weg zu sagen: Kuck mal, das sind meine Gedanken, und kuck mal, wie cool die sind"). Vergangenes Jahr erschien ihr Debütroman "Natürlich kann man hier nicht leben". Sie erzählt darin eine Geschichte, die an ihre eigene Familiengeschichte angelehnt ist und vor allem in der repressiven Türkei der Achtzigerjahre spielt. Özges Eltern flohen aus politischen Gründen nach Deutschland.
Wie ihre Eltern den Roman fanden, was ihre ultimativen Tipps gegen Schreibblockaden hilft und ob man schreibend die Welt verändern kann, erzählt Özge am Ende dieser Folge von "Und was macht die Uni?" Der Podcast wird moderiert von Charlotte Köhler und Christoph Farkas aus der ZEIT-Campus-Redaktion. Die nächste Ausgabe erscheint am 13. August.
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In dieser Folge tauchen wir mit unserem Gast Leonie Beck, 27, in eiskaltes Wasser. So fühlt sich das Leben nämlich an, sagt die Profi-Schwimmerin, wenn man neben Klausuren und Hausarbeiten einen strikten Trainingsplan einhalten muss, der keinen Platz für wüste WG-Partys oder faule Wochenenden lässt. Brrrr!
Leonie hat sich in den vergangenen Jahren im Freiwasser an die Weltspitze geschwommen: Sie ist Weltmeisterin, Europameisterin, Weltcupsiegerin. Bei Olympia in Paris könnte sie Gold für Deutschland gewinnen. Nebenbei studierte sie Medienkommunikation, schrieb ihre Masterarbeit. Im dieser Folge von »Und was macht die Uni?« erzählt sie, wie sie beide Welten halbwegs zusammenbekommen hat, warum sie heute in Italien lebt, wie sie mit Enttäuschungen klarkommt – und warum man schneller krault, wenn man sich vorstellt, man wäre eine ungekochte Spaghetti.
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Unsere Autorin Tasnim Rödder hat zu Missbrauch in der deutschen Yoga-Szene recherchiert. In dieser Folge erzählt sie davon, was ihr mehrere junge Frauen anonym berichtet haben. Sie hat außerdem mit Sektenberatungsstellen gesprochen und mit einer Psychologin, die Missbrauchsopfer berät.
Yoga ist heute überall: Beim Hochschulsport kann man Kurse besuchen, im Studio um die Ecke oder online. In Deutschland schwingt sich laut einer Studie jede fünfte Person regelmäßig in den herabschauenden Hund. Manchen hilft die Praxis, in stressigen Zeiten abzuschalten, manche sehen darin eine Philosophie, die jeden Bereich ihres Lebens beeinflusst. Doch es gibt auch andere Geschichten.
Katrin ist eine der Frauen, mit denen Tasnim gesprochen hat. Sie habe mit 20 mit Yoga angefangen, als sie lost gewesen sei. Jahre später, bei einer Yogareise nach Indien, habe ihr Lehrer dann am Strand seinen Penis an sie gedrückt und gesagt, ihre Seelen würden sich jetzt verbinden. Was danach geschah, wie Katrin sich später wehrte und warum Machtstrukturen im Yoga Missbrauch begünstigen können, erfahrt ihr in dieser Folge von "Und was macht die Uni?"
Fragen, Kritik, Anregungen? Ihr erreicht uns per E-Mail unter [email protected].
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Paul von Preußen, 28, ist der Urururenkel des letzten Deutschen Kaisers und Gründer einer Agentur, die Boomern die Gen Z erklären will. Kann das klappen? Und welche Vorurteile stimmen? Ist unsere Generation so faul wie immer wieder nur behauptet wird, wollen alle nur in Teilzeit arbeiten und schon zum Jobstart über Sabbaticals reden?
In der neuen Folge von Und was macht die Uni? sagt Paul: "Die junge Generation nimmt sich Sachen raus, weil sie es kann." Doch aus seiner Sicht könnte Gen Z jetzt den Arbeitsmarkt für alle verändern und besser machen. Insgesamt sei die Generation viel diverser als ihr Klischee: Neben veganen Klima-Aktivist:innen, für die schon eine 30-Stunden Woche belastend ist, gebe es auch hedonische Influencer, die am liebsten Urlaub in Dubai machen – und viele, viele Leute mit eigenen Vorstellungen dazwischen.
Wie er die Generationen versöhnen will, was dass stressigste an seinem dualen Studium bei der Commerzbank in Frankfurt war und wieviel Prozent seiner sieben Vornamen er mag, erzählt Paul von Preußen in dieser Folge. Und was macht die Uni? erscheint jeden zweiten Dienstag im Monat auf allen Podcast-Plattformen und auf ZEIT ONLINE.
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In dieser Folge erzählt unsere Kollegin Anna-Lena Scholz davon, wie der Krieg in Nahost die deutschen Unis erschüttert. Seit die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober Israel überfallen hat, sind die Universitäten in Deutschland zu einer Bühne geworden, auf der Fragen diskutiert werden, die die ganze Gesellschaft betreffen: Wie bewerten wir diesen politischen Konflikt? Was bedeutet Solidarität, was Verantwortung? Muss man sich überhaupt positionieren? Und wie sieht es an anderen Unis im Ausland aus?
Und was macht die Uni? erscheint jeden zweiten Dienstag im Monat und wird moderiert von Martina und Christoph aus der ZEIT Campus-Redaktion. Fragen, Kritik, Gästevorschläge? Ihr erreicht uns unter [email protected].
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Alex Dings promoviert als Psychologe an der Uni Saarbrücken und ist amtierender Deutscher Meister im Scrabble. In dieser Folge erzählt er, wie er das geschafft hat, warum die Buchstabenspiel-Bubble fantastisch ist und was Spiele für unsere Dauerkrisen-Gesellschaft bedeuten.
Alex erzählt, wie er an der Uni zum Scrabble-Profi wurde: "Als ich während meiner Bachelorarbeit viel im Labor saß und warten musste, hab ich angefangen, online zu spielen. Ich hab die Leute reihenweiße geschlagen, also bin ich mal zu einem Turnier in den Westerwald gefahren." Seitdem gehört er zur kleinen deutschsprachigen Scrabble-Szene, die sich regelmäßig zu Turnieren trifft. Er hat 12 Turniere gewonnen, darunter die Deutsche Meisterschaft und die Liga der Champions. "Mir gefällt, bei diesen Turnieren aus meiner Bubble rauszukommen. Ich glaube: Spielen ist wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt."
Außerdem erzählt Alex, wie ihn Scrabble nach anstrengenden Tagen erfrischt, wie man ein guter Verlierer wird und warum Scrabble in anderen Ländern wie Nigeria und Pakistan eine Art Nationalsport ist.
Und was macht die Uni? erscheint jeden zweiten Dienstag im Monat auf allen Podcastplattformen und auf ZEIT ONLINE. Fragen, Kritik, Gästevorschläge? Ihr erreicht uns per E-Mail über [email protected].
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