Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.
Es klingt banal. Das kann ich gleich zu Beginn sagen. Es klingt banal, doch es steckt ein Geheimnis darin. Es geht um unsere tägliche Arbeit. Um unser tägliches Leben. Also um nichts Besonderes. Im Zen geht es niemals um etwas Besonderes. Einfach deswegen, weil das Alltägliche, das Übliche und scheinbar Vertraute bereits dieses Besondere ist. Wir brauchen kein anderes Besonderes, wenn das Einfache vor unseren Augen bereits besonders ist. Noch besonderer wird es nicht. Und jetzt komme ich auf mein heutiges Thema:
Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.