Wohin mit Abraham?

Zwischen Opferrolle und Täterkonstruktion - der Nahostkonflikt als Kampf der Ideologien.


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Über Ideologien, Antisemitismus und den israelisch-palästinensischen Konflikt.

Wir gehen der Frage nach, warum die Beziehungen Israels zu seinen arabischen Nachbarstaaten und der Konflikt mit den Palästinensern nicht getrennt voneinander zu verstehen sind – und weshalb globale Zuschreibungen und ideologische Überhöhungen den Blick auf Lösungen erschweren.

Der israelisch-palästinensische Konflikt gilt international als Symbol – für antikolonialen Widerstand, religiösen Fundamentalismus oder zivilisatorische Fragen. Diese Deutungsmuster machen Verständigung oft unmöglich – und werfen auch ein pessimistisches Licht auf Normalisierungsprojekte wie die Abraham Accords.

Unser Gast ist Tom Khaled Würdemann, Doktorand an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und Forscher an der Graduiertenschule „Ambivalente Feindschaft“. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt in Israel und Palästina berichtet er von Gesprächen vor Ort und analysiert, wie politische Ideologien das Denken auf beiden Seiten prägen.

Wir sprechen über falsche Solidarität, überlagerte Narrative und die Frage, was es heute eigentlich heißt, eine inklusive Zukunft zu denken.

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Wohin mit Abraham?By Abraham Accords Institute und Guardini Stiftung