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Was bedeutet eigentlich das Wort Depression? Bin ich Depressiv wenn ich Traurig bin?
Das Wort Depression stammt aus dem lateinischen und bedeutet Niedergeschlagenheit oder Bedrücktheit. Depressionen sind affektive Störungen. Sie sind nicht mit allgemein üblichen Schwankungen des Gefühlslebens zu verwechseln, sondern stellen eine Krankheit mit einem klar umrissenen Erscheinungsbild dar. Im Gegensatz zu einer Geisteskrankheit ist die Depression eine Gemütskrankheit und grundsätzlich vorübergehend. Die unterschiedliche Dauer und Schwere hängt mit den Ursachen und ihrer Behebung zusammen.
Wie in der letzten Episode „Was bedeutet ICD10…“ beschrieben lassen sich verschiedene Symptome unter einen ICD10 Schlüssel als Klassifikation für eine Erkrankung zusammenfassen.
Abhängig von dem Auftreten, der Häufigkeit und der Schwere, lässt sich eine Depression mit dem Schlüsseln F31, F32 und F33 beschreiben.
Folgende Haupt- und Zusatzsymptome sind Voraussetzung für die Diagnose einer Depression.
Hauptsymptome
Zusatzsymptome
Es gibt unterschiedliche Erklärungsmodelle für das entstehen einer Depression.
depressive Reaktionsbereitschaft des Gehirns durch Krankheit schwere Allgemeinerkrankung, Alkoholfolgen, organisch bedingte Hirnfunktionsstörung,
Genetisch:
Psychisch:
Sozial:
Das Kognitives Modell (A.T. Beck 1974)
Nach dem kognitiven Erklärungsmodell handelt es sich bei der Depression um eine kognitive Störung, die auf einer verzerrten Sicht der Realität (= Denkfehler) basiert. Hierbei wird die Depression durch drei negative Ansichten (= Triade) induziert und aufrechterhalten:
Die kognitive Theorie der erlernten Hilflosigkeit (Seligmann 1975) – Versuche mit Hunden.
Es gibt unterschiedliche Therapeutische Behandlungsmethoden.
Die pharmakologische Behandlung
Die Mehrheit der Menschen, die durch Suizid versterben, haben an einer psychiatrischen Erkrankung gelitten (90 %), am häufigsten an einer Depression (> 50 %). Daneben sind Schizophrenie und Suchterkrankungen ebenfalls mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden. Quelle: Deutsche Depressionshilfe
Wo finde ich Hilfe?
Tel.: 0800 / 33 44 533
Mo, Di und Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Deutsche DepressionsLiga e.V. (Betroffenen Vertretung)
Shownotes
By Sozialwissenschaftler und Sozialarbeiter, Kolleginnen und Kollegen aus Theorie und Praxis, geben Einblicke in die Soziale Arbeit, aktuelle Sozialpolitische Themen und aktuelle Themen aus Forschung und Wissenschaft.Was bedeutet eigentlich das Wort Depression? Bin ich Depressiv wenn ich Traurig bin?
Das Wort Depression stammt aus dem lateinischen und bedeutet Niedergeschlagenheit oder Bedrücktheit. Depressionen sind affektive Störungen. Sie sind nicht mit allgemein üblichen Schwankungen des Gefühlslebens zu verwechseln, sondern stellen eine Krankheit mit einem klar umrissenen Erscheinungsbild dar. Im Gegensatz zu einer Geisteskrankheit ist die Depression eine Gemütskrankheit und grundsätzlich vorübergehend. Die unterschiedliche Dauer und Schwere hängt mit den Ursachen und ihrer Behebung zusammen.
Wie in der letzten Episode „Was bedeutet ICD10…“ beschrieben lassen sich verschiedene Symptome unter einen ICD10 Schlüssel als Klassifikation für eine Erkrankung zusammenfassen.
Abhängig von dem Auftreten, der Häufigkeit und der Schwere, lässt sich eine Depression mit dem Schlüsseln F31, F32 und F33 beschreiben.
Folgende Haupt- und Zusatzsymptome sind Voraussetzung für die Diagnose einer Depression.
Hauptsymptome
Zusatzsymptome
Es gibt unterschiedliche Erklärungsmodelle für das entstehen einer Depression.
depressive Reaktionsbereitschaft des Gehirns durch Krankheit schwere Allgemeinerkrankung, Alkoholfolgen, organisch bedingte Hirnfunktionsstörung,
Genetisch:
Psychisch:
Sozial:
Das Kognitives Modell (A.T. Beck 1974)
Nach dem kognitiven Erklärungsmodell handelt es sich bei der Depression um eine kognitive Störung, die auf einer verzerrten Sicht der Realität (= Denkfehler) basiert. Hierbei wird die Depression durch drei negative Ansichten (= Triade) induziert und aufrechterhalten:
Die kognitive Theorie der erlernten Hilflosigkeit (Seligmann 1975) – Versuche mit Hunden.
Es gibt unterschiedliche Therapeutische Behandlungsmethoden.
Die pharmakologische Behandlung
Die Mehrheit der Menschen, die durch Suizid versterben, haben an einer psychiatrischen Erkrankung gelitten (90 %), am häufigsten an einer Depression (> 50 %). Daneben sind Schizophrenie und Suchterkrankungen ebenfalls mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden. Quelle: Deutsche Depressionshilfe
Wo finde ich Hilfe?
Tel.: 0800 / 33 44 533
Mo, Di und Do: 13:00 – 17:00 Uhr
Deutsche DepressionsLiga e.V. (Betroffenen Vertretung)
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