Manchmal braucht es die Gegenprobe, um auf eigene Denkfallen aufmerksam zu werden. Die zen-buddhistischen Ansichten stellen massive Anfragen an das westliche Substanz-, Subjekt- und das linear-kausale Zeitverständnis dar. Möglicherweise wurden unsere Vorstellungen von einer "stabilen Kirche" und einem "zielgerichteten Weg in eine transzendente Parallelwelt" mehr von römisch-griechischer Philosophie geprägt, als von den hebräischen Grundlagen? All das kann helfen, ein klareres Profil des christlichen Verständnisses zu bekommen.