Heute dreht sich im Podcast alles um die Calgary Stampede, dem größten Outdoor Festival der Welt in der kanadischen Stadt Calgary, am Fuße der Rocky Mountains. Angefangen hat alles 1912 mit einem Rodeo und einer Landwirtschaftsausstellung. Seit 1923 findet die Calgary Stampede jährlich immer Anfang Juli statt und für 10 Tage dreht sich in Calgary alles um Pferde, Rinder und Cowboys.
Ich hatte das große Glück, dieses Jahr zum zweiten Mal dabei zu sein und fand es, wie schon im letzten Jahr, großartig. Es ist wie eine Mischung aus Kirmes, einem riesigen Volksfest und Turnier. Es gibt Fahrgeschäfte, ganz viel Essen, eine landwirtschaftliche Ausstellung und viele Wettbewerbe im Westernreiten und Fahren. Kaltblüter, Shire Horses, Percherons, Belgier und Clydesdales, spielen eine besondere Rolle und man kann sie in Zug- und Fahrwettbewerben bewundern. Jeden Tag gibt es ein Rodeo mit unterschiedlichen Disziplinen und abends die Chuck Wagon Rennen. Nebenbei gibt es verschiedene Bühnen mit Musikdarbietungen sowie das Dorf der First Nations. Man kann an einem Tag eigentlich gar nicht alles sehen und ich habe auch nach zweimal, noch längst nicht alles entdeckt, was es zu sehen gibt.
Da für mich die Stampede auch noch sehr neu ist, habe ich mir heute einen Gast in den Podcast eingeladen, meine Freundin Heather, gebürtig aus Calgary. Und wenn jemand etwas über die Stampede erzählen kann, dann sie. Heather kennt die Calgary Stampede seit Kindheit und hat auch schon selber teilgenommen.