
Sign up to save your podcasts
Or


Ora et labora - bete und arbeite - diese Formel für das Leben von Benediktinerinnen und Benediktinern ist wohl vielen bekannt. Die Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Kloster Plankstetten legt diese Formel seit mehr als 30 Jahren auch auf ihre Verantwortung für die Schöpfung um: Die Mönche widmen sich dem Umweltschutz im Gebet und in ihren Betrieben, die sie in dieser Zeit Schritt für Schritt zu einen hohen ökologischen Standard geführt haben.
Wenn man sich aktuelle Auftritte von Unternehmen auf deren Websites, in Broschüren oder in den Sozialen Medien anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass eh alle super nachhaltig und umweltfreundlich sind. Vom Bio-Bauern bis zum Transportunternehmen, von der Boutique um die Ecke bis zum Baukonzern – fast alle geben sich zumindest ein grünes Mascherl. Da kann man sich schon manchmal die Frage stellen, ob das wirklich alles so stimmt.
Wirklich nachhaltig wird man vermutlich nicht so einfach von heute auf morgen – weder als Privatperson noch als Unternehmen oder Organisation. Da braucht es zuallererst eine ordentliche Portion Überzeugung dafür und dann oft viele kleine Schritte. So zumindest ist unser heutiger Gast das angegangen, gemeinsam mit seinen Mitbrüdern im Benediktinerkloster Plankstetten in Bayern und das vor mittlerweile über 30 Jahren.
In dieser Podcast-Folge erzählt Frater Andreas Schmidt vom langen und manchmal auch sehr schwierigen Weg seiner Ordensgemeinschaft zu einem durch und durch nachhaltigen oder schöpfungsverantwortlichen Betrieb.
Wir haben in dieser Folge einen gelernten Bankkaufmann zu Gast bzw. virtuell zugeschaltet. Von diesem ursprünglich erlernten Beruf ist der 1969 geborene Frater Andreas Schmidt aber mittlerweile schon weit entfernt. 1991 trat er bei den Benediktinern ein. Heute ist er Mönch der Benediktinerabtei Plankstetten, Imker und Destillateur.
Dem Wirtschaften ist er aber treu geblieben. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in München wurde ihm 1997 die Verantwortung für die wirtschaftlichen Belange des Klosters mit Ernennung zum Cellerar übertragen. In dieser Funktion war er 25 Jahre Bauherrnvertreter bei der Generalsanierung der denkmalgeschützten Klosteranlage und beim Neubau des innovativen Holz-Stroh-Hauses St. Wunibald. Von 2011 bis 2022 war er außerdem Geschäftsführer der Klosterbetriebe Plankstetten GmbH. In dieser Zeit war er auch maßgeblich an der Umstellung des gesamten Klosters zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb beteiligt, das heute als das „Grüne Kloster Deutschlands“ auch viel Aufmerksamkeit in den Medien genießt.
By die elisabethinen linz-wienOra et labora - bete und arbeite - diese Formel für das Leben von Benediktinerinnen und Benediktinern ist wohl vielen bekannt. Die Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Kloster Plankstetten legt diese Formel seit mehr als 30 Jahren auch auf ihre Verantwortung für die Schöpfung um: Die Mönche widmen sich dem Umweltschutz im Gebet und in ihren Betrieben, die sie in dieser Zeit Schritt für Schritt zu einen hohen ökologischen Standard geführt haben.
Wenn man sich aktuelle Auftritte von Unternehmen auf deren Websites, in Broschüren oder in den Sozialen Medien anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass eh alle super nachhaltig und umweltfreundlich sind. Vom Bio-Bauern bis zum Transportunternehmen, von der Boutique um die Ecke bis zum Baukonzern – fast alle geben sich zumindest ein grünes Mascherl. Da kann man sich schon manchmal die Frage stellen, ob das wirklich alles so stimmt.
Wirklich nachhaltig wird man vermutlich nicht so einfach von heute auf morgen – weder als Privatperson noch als Unternehmen oder Organisation. Da braucht es zuallererst eine ordentliche Portion Überzeugung dafür und dann oft viele kleine Schritte. So zumindest ist unser heutiger Gast das angegangen, gemeinsam mit seinen Mitbrüdern im Benediktinerkloster Plankstetten in Bayern und das vor mittlerweile über 30 Jahren.
In dieser Podcast-Folge erzählt Frater Andreas Schmidt vom langen und manchmal auch sehr schwierigen Weg seiner Ordensgemeinschaft zu einem durch und durch nachhaltigen oder schöpfungsverantwortlichen Betrieb.
Wir haben in dieser Folge einen gelernten Bankkaufmann zu Gast bzw. virtuell zugeschaltet. Von diesem ursprünglich erlernten Beruf ist der 1969 geborene Frater Andreas Schmidt aber mittlerweile schon weit entfernt. 1991 trat er bei den Benediktinern ein. Heute ist er Mönch der Benediktinerabtei Plankstetten, Imker und Destillateur.
Dem Wirtschaften ist er aber treu geblieben. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in München wurde ihm 1997 die Verantwortung für die wirtschaftlichen Belange des Klosters mit Ernennung zum Cellerar übertragen. In dieser Funktion war er 25 Jahre Bauherrnvertreter bei der Generalsanierung der denkmalgeschützten Klosteranlage und beim Neubau des innovativen Holz-Stroh-Hauses St. Wunibald. Von 2011 bis 2022 war er außerdem Geschäftsführer der Klosterbetriebe Plankstetten GmbH. In dieser Zeit war er auch maßgeblich an der Umstellung des gesamten Klosters zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb beteiligt, das heute als das „Grüne Kloster Deutschlands“ auch viel Aufmerksamkeit in den Medien genießt.

0 Listeners