Eine Begegnung mit der Autorin Federica de Cesco – Teil 2
Diese Episode wird als Doppelfolge veröffentlicht.
In unserer ersten Ausgabe begrüssen wir die Autorin Federica de Cesco (geb. 1938). Seit Jahrzehnten pflegt sie den Kontakt zu ihrem Publikum, unter anderem in Lesungen, die sie besonders für Kinder und Jugendliche gestaltet – den Schullesungen. Jeweils im November finden die vom Bereich Leseförderung (ZEMBI) organisierten Schullesungen statt, und das seit mehr als 50 Jahren. Federica de Cesco ist seit Beginn dabei und nach wie vor eine gefragte Erzählerin und Vorleserin. Als gern gesehene Referentin und Gesprächspartnerin ist sie auch medial und an Podien noch immer präsent.
Bei unserer Begegnung erzählt sie aus ihrer Kindheit und von der Entstehung ihres Welterfolgs «Der rote Seidenschal», den sie als 15-Jährige geschrieben hat. Sie verrät, in welcher Sprache sie denkt, und weshalb für sie nichts über eine persönliche Begegnung geht. Zusammen werfen wir einen Blick auf ihr Schreiben und haben teil an ihrem reichen Erfahrungsschatz inner- und ausserhalb der Schullesungen.
Gemeinsam tauchen wir ein in die Welt und die Gedanken einer renommierten Schriftstellerin, die im wahrsten Sinne des Wortes «aus der Schule plaudert» und uns in ihrer lebendigen Erzählweise das eine oder andere Schmunzeln entlockt.
Seit 2010 wohnt Federica de Cesco mit ihrem Mann, dem japanischen Fotografen Kazuyuki Kitamura, in Luzern.
„Die Welt durch Wörter sehen – meine Lieblingsgeschichten“, Federica de Cesco, 176 Seiten, Wörterseh Verlag, 2022
Hinweis der Redaktion zum Begriff «Indianer», den Federica de Cesco im Gespräch verwendet: Aufgrund ihrer Begegnungen und ihrer Bekanntschaft mit diesen Menschen legt Federica de Cesco Wert darauf, die Bezeichnung Indianer zu verwenden. Sie erklärt dazu, dass der Begriff Native Americans unkorrekt und von den Menschen, die sie kennengelernt hat, auch nicht erwünscht ist. Indianer oder First Nations hingegen seien Bezeichnungen, die sie schätzen würden. In der Jubiläumsausgabe ihres Bestsellers «Der rote Seidenschal», der 65 Jahre nach Ersterscheinung 2022 im Wörterseh Verlag neu erschien, wird die Bezeichnung Indianer daher ebenfalls weiterhin verwendet.
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