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Das Konzept "Auto" scheint nicht mehr zu funktionieren. Innenstädte sind überlastet, Fernstraßen voller Staus, die Umwelt leidet. In Zeiten der Energiewende wirkt es grotesk, auf jeder noch so kleinen Strecke eine Tonne Blech zu bewegen.
Warum also überhaupt noch ein Auto, fragen sich immer mehr Menschen. Vor allem unter der jungen Stadtbevölkerung ist das Auto nicht mehr das Status-Symbol, das es gewesen ist. Für viele gehört sogar der Führerschein nicht mehr zur Grundausstattung.
Alternativen werden präsenter: attraktive Angebote der Bahn, immer ausgetüfteltere E-Mobility-Konzepte und selbst das Gehen wird wiederentdeckt.
Dagegen arbeitet ein psychologischer Effekt: Der Irrglaube nämlich, der Mensch hinter dem Steuer hätte die Kontrolle. Wer schon mal mehrere Stunden in der Bahn festgesessen ist, hat Ohnmacht gespürt. Die zahlreichen Staus auf längeren Autostrecken dagegen werden oft geduldiger weggesteckt.
Es gibt aber auch belastbare Gründe fürs Auto. Die letzte Meile ist ein Kriterium, sagt beispielsweise Jens: Dort, wo der öffentliche Personennahverkehr nicht präsent ist. Oder der Aktiv-Urlaub mit Kindern, Koffern und Sportgerät, der sich eher umständlich mit der Bahn planen lässt.
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Das Konzept "Auto" scheint nicht mehr zu funktionieren. Innenstädte sind überlastet, Fernstraßen voller Staus, die Umwelt leidet. In Zeiten der Energiewende wirkt es grotesk, auf jeder noch so kleinen Strecke eine Tonne Blech zu bewegen.
Warum also überhaupt noch ein Auto, fragen sich immer mehr Menschen. Vor allem unter der jungen Stadtbevölkerung ist das Auto nicht mehr das Status-Symbol, das es gewesen ist. Für viele gehört sogar der Führerschein nicht mehr zur Grundausstattung.
Alternativen werden präsenter: attraktive Angebote der Bahn, immer ausgetüfteltere E-Mobility-Konzepte und selbst das Gehen wird wiederentdeckt.
Dagegen arbeitet ein psychologischer Effekt: Der Irrglaube nämlich, der Mensch hinter dem Steuer hätte die Kontrolle. Wer schon mal mehrere Stunden in der Bahn festgesessen ist, hat Ohnmacht gespürt. Die zahlreichen Staus auf längeren Autostrecken dagegen werden oft geduldiger weggesteckt.
Es gibt aber auch belastbare Gründe fürs Auto. Die letzte Meile ist ein Kriterium, sagt beispielsweise Jens: Dort, wo der öffentliche Personennahverkehr nicht präsent ist. Oder der Aktiv-Urlaub mit Kindern, Koffern und Sportgerät, der sich eher umständlich mit der Bahn planen lässt.
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