„Inklusion ist für mich ein persönliches Anliegen. Alle Menschen sollten Zugriff auf digitale Tools und Webseiten haben, unabhängig von Einschränkungen.“ Nils Jürgens, UX/UI-Designer mit über 9 Jahren Erfahrung, bringt es auf den Punkt.
Digitale Produkte bringen Fortschritt. Ja, aber leider nicht für alle.
Und zum Argument, dass der Markt für Unternehmen nicht groß genug ist: Was ist mit Menschen, die TEMPORÄR mit Behinderungen leben müssen?
👉 Komplizierte Navigationen, überlagernde Menüs, die nicht geschlossen werden können, oder fehlende Alternativtexte für Bilder führen dazu, dass sie vor sogenannten „Dead Ends“ stehen. Seien wir ehrlich: Diese Barrieren sind nicht nur frustrierend – sie schließen Menschen aktiv aus.
Doch warum sollten wir Barrierefreiheit ernst nehmen, über die Einhaltung von Gesetzen hinaus?
„Barrierefreiheit öffnet nicht nur Märkte für eine breitere Zielgruppe, sondern reduziert auch die Abhängigkeit von Assistenzsystemen. Gleichzeitig bringt sie mehr Menschen die Möglichkeit, an der digitalen Welt teilzunehmen“, sagt Nils.
Kurz: Barrierefreiheit schafft Zugang, reduziert Hürden und sorgt für Chancengleichheit. Sie ist keine nette Option am Rande, sondern ein Kernbestandteil moderner UX-Strategien 🙌
Was kannst du jetzt tun?
✅ Überprüfe deine digitalen Produkte: Gibt es Bereiche, die für Menschen mit Einschränkungen unzugänglich sind?
✅ Implementiere Best Practices, wie klare Navigation, Alt-Texte für Bilder und eine Tastaturbedienbarkeit.
✅ Hol dir Feedback von echten Nutzer:innen – User-Testing zeigt Schwachstellen, die intern übersehen werden.
Barrierefreiheit ist kein Trend und mehr als eine gesetzliche Vorgabe. Sie ist eine Haltung. Und: die Grundlage für eine inklusive digitale Zukunft.
#barrierefrei #digitalisierung #innovation