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Der Deutsche Radiopreis 2025 wurde am 11. September in der Neuen Flora in Hamburg verliehen. Die Gala gilt als wichtigstes Branchenevent für private und öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland. Hunderte Radiomacherinnen und Radiomacher sowie prominente Gäste feierten die besten Sendungen, Stimmen und Ideen des Jahres.
Und natürlich waren Daniel Hobein und Christopher Deppe mit dem Radioszene-Podcast „Die Radiomacher“ wieder mittendrin.
In der neuen Folge nehmen sie die Hörerinnen und Hörer mit hinter die Kulissen, fangen Stimmen der Preisträgerinnen und Preisträger ein und zeigen, was sonst keiner sieht: Exklusive Backstage-Eindrücke gibt es vom Radioszene-Podcast „Die Radiomacher“.Wie fühlen sich die Gewinnerinnen und Gewinner mit dem Preis in der Hand und wer sorgt hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf?
Für Amy Scheske von delta radio war der Abend ein emotionales Highlight. Als sie den Preis für die Beste Moderatorin entgegennahm, war ihre erste Reaktion ungläubig. „Ich dachte wirklich, jemand anders sei gemeint. Ich habe einfach mitgeklatscht“, sagt sie lachend.
Die Auszeichnung ist für Amy Scheske ein Symbol der besonderen Nähe zu ihrer Hörerschaft. Sie nutzte die Radiopreis-Bühne für eine persönliche Botschaft: „Ich bin ja nun mal jemand, der nicht täglich, aber schon regelmäßig mit Panikattacken zu kämpfen hat. Das Problem war nur, dass ich damals immer dachte, man darf nicht darüber reden und das ist ein Tabuthema. Und ich bin so froh, dass wir jetzt in einem Zeitalter angekommen sind, wo wir es normalisieren, weil letztendlich ist es ein mentales Gesundheitsprivileg und wir müssen halt alle jeden Tag dafür kämpfen, dass es auch so bleibt. Und in Zeiten von nur schlechten Meldungen, schlechten Nachrichten und Zeiten, wo alles irgendwie gerade auf der Kippe steht, ist es halt umso wichtiger, dass wir darüber sprechen, weil halt niemand damit alleine ist.“
Ein besonderer Moment des Deutschen Radiopreises 2025 war die Auszeichnung von Maren Brand als Beste Newcomerin.
„Ich hatte oben auf der Bühne erstmal einen kompletten Blackout“, gesteht die junge Redakteurin von Antenne Thüringen ehrlich. Maren Brands Radiostil ist frisch, spontan und authentisch. Sie liebt es, Alltagsgeschichten humorvoll aufzubereiten, besonders die skurrilen Polizeimeldungen aus Thüringen. Für Maren Brand ist Radio kein Beruf, sondern Berufung. „Ich sage immer: Ich verdiene mit Labern Geld. Das ist doch verrückt, wenn man darüber nachdenkt.“
In der Kategorie „Bestes Interview“ überzeugten Freddie Schürheck und Judith Biedermann von WDR5. Ihr prämiertes Format setzt auf ein Thema, das in den Medien oft zu kurz kommt: Frauen im Sport. „Das ist eben nicht so normal für sie, dass sie da Themen und ihre Sicht präsentieren können und wir haben so 45 Minuten mindestens und das ist eine Bühne für die Sportlerinnen“, erzählt Judith Biedermann im Radioszene-Podcast „Es geht darum, Sportlerinnen sichtbar zu machen. Viele Geschichten bleiben sonst ungehört.“
Die beiden beschreiben, wie intensiv die Vorbereitung solcher Interviews ist: „Wir überlegen uns immer gemeinsam: Wen wollen wir als nächstes besuchen, welche Sportlerinnen wollen wir als nächstes vorstellen? Und dann schnappe ich mir den Podcast-Koffer und fahre einmal quer durch Deutschland. Manchmal dauert es ein bisschen länger, je nachdem wie die Deutsche Bahn so drauf ist und dann machen wir das Interview“, erzählt Freddie Schürheck. Ihre Vision: künftig auch Live-Podcasts aus Stadien.
Ein Höhepunkt des Radiopreis-Abends 2025 war die Auszeichnung für die Beste Morgensendung als finale Kategorie. Den Preis holten sich Elke Wiswedel und Jens Marhold von NDR 2.
„Eine gute Morgensendung macht ein gutes Team aus, das sich gut verträgt. Denn das, was wir in dem Team haben, ein gutes Miteinander, eine tolle Stimmung, das trägt sich nach außen. Das merken die Menschen am Radio und denken, oh, da fühle ich mich aber ganz wohl. Da fühlt es sich gut an, da bleibe ich“, erzählt Jens Marhold. Elke Wiswedel ergänzt: „Also wir erzählen natürlich auch was aus unserem Leben, aber freuen uns total, wenn unsere Hörer und Hörerinnen das auch machen. Und wir stricken die Sendung eigentlich so, wie unsere Hörer das wollen. Wenn die auf ein bestimmtes Thema anspringen und uns ganz viele Nachrichten schreiben, dann gehen wir dahin. Und dadurch ist es eine lebendige Sendung und ich glaube, das macht es so besonders.“
Der Deutsche Radiopreis 2025 wäre ohne die Arbeit hinter den Kulissen nicht möglich. Viele Menschen sorgen dafür, dass die Gala vor Ort, im Radio und im Fernsehen reibungslos läuft. Daniel Hobein und Christopher Deppe sprechen im RADIOSZENE-Podcast mit:
Asja Baric, Künstlerbetreuerin: Sie erfüllt die Wünsche der Stars, von Schuhcreme bis Spezialtee. „Am Ende geht es darum, dass sich jeder Künstler wohlfühlt.“
Marco Mansholt, Produktionsleitung Gesamtprojekt: „Die Tiefe der Bühne in der Neuen Flora ist beeindruckend. Und wenn um 20:05 Uhr 60 Radiostationen live gehen, bekomme ich immer noch Gänsehaut.“
Natalie Jung, Set-Aufnahmeleitung: Sie und ihr Team verstehen sich als „Mamas der Produktion“. Sie haben alle Gewerke im Saal fest im Griff und Sorgen bei den Proben und der Show für einen reibungslosen Ablauf.
Sebastian Hahn, Steadicam-Operator: Mit 28 Kilo Kamera-Equipment rennt er über die Bühne. „Für mich ist der Deutsche Radiopreis eine der größten Shows, die es noch in Deutschland gibt und auch mal mit namhaften Gästen, Bosse ist mein Favourite-Act.“
Diese Geschichten zeigen: Hinter dem Glamour des Radiopreises steckt ein riesiges Team, das im Hintergrund Unglaubliches leistet.
Der Deutsche Radiopreis 2025 war voller Emotionen, Überraschungen und Gänsehautmomente. Doch erst durch die Stimmen hinter den Kulissen wird deutlich, wie viel Leidenschaft und Arbeit wirklich dahintersteckt. Mit ihrem Podcast „Die Radiomacher“ liefern Daniel Hobein und Christopher Deppe genau diesen Blick hinter die Kulissen – und machen die Radiopreis-Nacht für alle hörbar, die nicht live dabei sein konnten.
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Die neueste RADIOSZENE-Podcast-Episode Nr. 47 „Backstage-Einblicke vom Deutschen Radiopreis 2025“ gibt es hier in voller Länge:
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Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird jährlich im Rahmen einer Show in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Auf dem Instagram Account @deutscherradiopreis_offiziell gibt es zudem Einblicke rund um die Veranstaltung. Fotos und weitere Informationen finden sich auf der Website: www.deutscher-radiopreis.de
Der Beitrag Podcast: Backstage-Einblicke vom Deutschen Radiopreis 2025 erschien zuerst auf RADIOSZENE.
By Christopher Deppe, Ulrich KöringDer Deutsche Radiopreis 2025 wurde am 11. September in der Neuen Flora in Hamburg verliehen. Die Gala gilt als wichtigstes Branchenevent für private und öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland. Hunderte Radiomacherinnen und Radiomacher sowie prominente Gäste feierten die besten Sendungen, Stimmen und Ideen des Jahres.
Und natürlich waren Daniel Hobein und Christopher Deppe mit dem Radioszene-Podcast „Die Radiomacher“ wieder mittendrin.
In der neuen Folge nehmen sie die Hörerinnen und Hörer mit hinter die Kulissen, fangen Stimmen der Preisträgerinnen und Preisträger ein und zeigen, was sonst keiner sieht: Exklusive Backstage-Eindrücke gibt es vom Radioszene-Podcast „Die Radiomacher“.Wie fühlen sich die Gewinnerinnen und Gewinner mit dem Preis in der Hand und wer sorgt hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf?
Für Amy Scheske von delta radio war der Abend ein emotionales Highlight. Als sie den Preis für die Beste Moderatorin entgegennahm, war ihre erste Reaktion ungläubig. „Ich dachte wirklich, jemand anders sei gemeint. Ich habe einfach mitgeklatscht“, sagt sie lachend.
Die Auszeichnung ist für Amy Scheske ein Symbol der besonderen Nähe zu ihrer Hörerschaft. Sie nutzte die Radiopreis-Bühne für eine persönliche Botschaft: „Ich bin ja nun mal jemand, der nicht täglich, aber schon regelmäßig mit Panikattacken zu kämpfen hat. Das Problem war nur, dass ich damals immer dachte, man darf nicht darüber reden und das ist ein Tabuthema. Und ich bin so froh, dass wir jetzt in einem Zeitalter angekommen sind, wo wir es normalisieren, weil letztendlich ist es ein mentales Gesundheitsprivileg und wir müssen halt alle jeden Tag dafür kämpfen, dass es auch so bleibt. Und in Zeiten von nur schlechten Meldungen, schlechten Nachrichten und Zeiten, wo alles irgendwie gerade auf der Kippe steht, ist es halt umso wichtiger, dass wir darüber sprechen, weil halt niemand damit alleine ist.“
Ein besonderer Moment des Deutschen Radiopreises 2025 war die Auszeichnung von Maren Brand als Beste Newcomerin.
„Ich hatte oben auf der Bühne erstmal einen kompletten Blackout“, gesteht die junge Redakteurin von Antenne Thüringen ehrlich. Maren Brands Radiostil ist frisch, spontan und authentisch. Sie liebt es, Alltagsgeschichten humorvoll aufzubereiten, besonders die skurrilen Polizeimeldungen aus Thüringen. Für Maren Brand ist Radio kein Beruf, sondern Berufung. „Ich sage immer: Ich verdiene mit Labern Geld. Das ist doch verrückt, wenn man darüber nachdenkt.“
In der Kategorie „Bestes Interview“ überzeugten Freddie Schürheck und Judith Biedermann von WDR5. Ihr prämiertes Format setzt auf ein Thema, das in den Medien oft zu kurz kommt: Frauen im Sport. „Das ist eben nicht so normal für sie, dass sie da Themen und ihre Sicht präsentieren können und wir haben so 45 Minuten mindestens und das ist eine Bühne für die Sportlerinnen“, erzählt Judith Biedermann im Radioszene-Podcast „Es geht darum, Sportlerinnen sichtbar zu machen. Viele Geschichten bleiben sonst ungehört.“
Die beiden beschreiben, wie intensiv die Vorbereitung solcher Interviews ist: „Wir überlegen uns immer gemeinsam: Wen wollen wir als nächstes besuchen, welche Sportlerinnen wollen wir als nächstes vorstellen? Und dann schnappe ich mir den Podcast-Koffer und fahre einmal quer durch Deutschland. Manchmal dauert es ein bisschen länger, je nachdem wie die Deutsche Bahn so drauf ist und dann machen wir das Interview“, erzählt Freddie Schürheck. Ihre Vision: künftig auch Live-Podcasts aus Stadien.
Ein Höhepunkt des Radiopreis-Abends 2025 war die Auszeichnung für die Beste Morgensendung als finale Kategorie. Den Preis holten sich Elke Wiswedel und Jens Marhold von NDR 2.
„Eine gute Morgensendung macht ein gutes Team aus, das sich gut verträgt. Denn das, was wir in dem Team haben, ein gutes Miteinander, eine tolle Stimmung, das trägt sich nach außen. Das merken die Menschen am Radio und denken, oh, da fühle ich mich aber ganz wohl. Da fühlt es sich gut an, da bleibe ich“, erzählt Jens Marhold. Elke Wiswedel ergänzt: „Also wir erzählen natürlich auch was aus unserem Leben, aber freuen uns total, wenn unsere Hörer und Hörerinnen das auch machen. Und wir stricken die Sendung eigentlich so, wie unsere Hörer das wollen. Wenn die auf ein bestimmtes Thema anspringen und uns ganz viele Nachrichten schreiben, dann gehen wir dahin. Und dadurch ist es eine lebendige Sendung und ich glaube, das macht es so besonders.“
Der Deutsche Radiopreis 2025 wäre ohne die Arbeit hinter den Kulissen nicht möglich. Viele Menschen sorgen dafür, dass die Gala vor Ort, im Radio und im Fernsehen reibungslos läuft. Daniel Hobein und Christopher Deppe sprechen im RADIOSZENE-Podcast mit:
Asja Baric, Künstlerbetreuerin: Sie erfüllt die Wünsche der Stars, von Schuhcreme bis Spezialtee. „Am Ende geht es darum, dass sich jeder Künstler wohlfühlt.“
Marco Mansholt, Produktionsleitung Gesamtprojekt: „Die Tiefe der Bühne in der Neuen Flora ist beeindruckend. Und wenn um 20:05 Uhr 60 Radiostationen live gehen, bekomme ich immer noch Gänsehaut.“
Natalie Jung, Set-Aufnahmeleitung: Sie und ihr Team verstehen sich als „Mamas der Produktion“. Sie haben alle Gewerke im Saal fest im Griff und Sorgen bei den Proben und der Show für einen reibungslosen Ablauf.
Sebastian Hahn, Steadicam-Operator: Mit 28 Kilo Kamera-Equipment rennt er über die Bühne. „Für mich ist der Deutsche Radiopreis eine der größten Shows, die es noch in Deutschland gibt und auch mal mit namhaften Gästen, Bosse ist mein Favourite-Act.“
Diese Geschichten zeigen: Hinter dem Glamour des Radiopreises steckt ein riesiges Team, das im Hintergrund Unglaubliches leistet.
Der Deutsche Radiopreis 2025 war voller Emotionen, Überraschungen und Gänsehautmomente. Doch erst durch die Stimmen hinter den Kulissen wird deutlich, wie viel Leidenschaft und Arbeit wirklich dahintersteckt. Mit ihrem Podcast „Die Radiomacher“ liefern Daniel Hobein und Christopher Deppe genau diesen Blick hinter die Kulissen – und machen die Radiopreis-Nacht für alle hörbar, die nicht live dabei sein konnten.
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Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird jährlich im Rahmen einer Show in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Auf dem Instagram Account @deutscherradiopreis_offiziell gibt es zudem Einblicke rund um die Veranstaltung. Fotos und weitere Informationen finden sich auf der Website: www.deutscher-radiopreis.de
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