Was unterschied eigentlich den Gott Israels von den Göttern der anderen Völker damals? Das Volk Israels machte die Erfahrung: unser Gott zwar nicht sichtbar, aber er spricht! Die Freude und Dankbarkeit, einen Gott zu haben, der spricht, drückt sich in Psalm 119 aus. In dieser Predigt werfen wir einen Blick in diesen längsten Psalm der Bibel.
Beim Lesen in der Bibel kann es passieren, dass innerlich Freude aufkommt – manchmal spüren auch wir eine Resonanz in uns und sagen: das Wort Gottes hat mich angesprochen.
Martin Luther sagt, man kann drei Dinge sehen, wenn man ins Wort Gottes schaut:
einen Spiegel – ich sehe mich selbst in den Menschen, die da beschrieben werden
einen Riegel – als eine Art Leitplanke: kehr um, bleib auf dem Weg den ich dir zeige
eine Regel – ganz praktische Lebensanweisungen, wie bin ich ein Mensch, an dem die Frucht des Geistes zu sehen ist?Welche Schätze können wir noch beim Lesen in Gottes Wort entdecken?
[Bibelstelle zur Predigt: Psalm 119, 89-92+103-105+116. Predigt: André Krause]