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By Internationale Bachakademie
The podcast currently has 19 episodes available.
Pünktlich zur Adventszeit freuen wir uns über eine neue Folge »Barock@home«, dem Podcast aus der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Dieses Mal nehmen Akademieleiter Hans-Christoph Rademann und Dr. Andreas Bomba, begleitet durch Rezitationen von Josephine Köhler, Bachs berühmte »Kantate BWV 147« in den Fokus. In ihrer heute bekannten Form erklang die Kantate in Leipzig am 2. Juli des Jahres 1723 zum Fest Mariä Heimsuchung – die ursprüngliche Fassung wurde jedoch in Weimar, zum 4. Advent 1716 komponiert. Es erwartet Sie ein spannendes Gespräch, in dem Textvorlage, Inhalt und musikalische Umsetzung beleuchtet und reflektiert werden. »Barock@home« finden Sie auf allen gängigen Podcast-Plattformen, sowie in der Mediathek der Bachakademie Stuttgart auf www.bachakademie.de.
Just in time before christmas, we are happy to release a new episode of "Barock@home", a Podcast created by the International Bach Academy Stuttgart. In this episode academy-director Hans-Christoph Rademann and Dr Andreas Bomba, accompanied by Josephine Köhler, focus on Bach's famous »Cantata BWV 147«. Today's mostly known version was written on July 2nd 1723 in Leipzig for the Christian feast day »Maria's Visitation« – the original version, however, was composed in Weimar for the 4th Advent in 1716. These and many more topics such as literal content and musical realisation within the cantata will be reflected and discussed in this episode. You can find "Barock@home" on all common podcast platforms, as well as the media library of the Bachakademie Stuttgart on www.bachakademie.de.
Künstler:innen/Artists: Núria Rial - Sopran Wiebke Lehmkuhl - Alt Benedikt Kristjánsson - Tenor Matthias Winckhler - Bass Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann - Dirigent
Musikbeispiele: CD-Produktion »J. S. Bach: Kantaten BWV 21 & 147«, erschienen beim Carus-Verlag, EAN: 4009350835221
Produktion: Bildmanufaktur GmbH
In Anna Katharina Hahns neuestem, 2020 erschienenen Roman »Aus und davon« ist ihre Geburtsstadt Stuttgart Dreh- und Angelpunkt einer vielfältigen Geschichte aus Familienchronik, Mentalitätsgeschichte und Liebesverwicklungen, deren Schauplätze virtuos zwischen Schwabenland und Amerika hin- und herwechseln. Dabei wäre es verfehlt, nur von einem schwäbischen Heimatroman zu sprechen, da hier unterschiedlichste Sehnsüchte nach einem inneren Herkunfts- und Zufluchtsort thematisiert werden. Als mehrjährige Wahlhamburgerin und temporäre Stadtschreiberin von Mainz ist die Schriftstellerin ohnehin in verschiedenen »Heimaten« unterwegs gewesen. Gibt es dennoch so etwas wie einen spezifischen »Geschmack der Heimat«?
Oft wirken Musikkritiken im Feuilleton einer Zeitung wie ein Urteil des Jüngsten Gerichts. Und genauso oft haben – gute wie schlechte – Musikkritiken Karrieren gefördert oder verhindert. Aus der anderen Perspektive betrachtet, riskiert ein Kritiker immer Kopf und Kragen, ist er doch die einzige Person in Konzertsaal oder Oper, die hinterher eine Meinung artikulieren muss. Eleonore Büning hat in vielen Zeitungen über Musik geschrieben, vor allem als langjährige Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Seit 2011 ist sie Vorsitzende des Preises der deutschen Schallplattenkritik. Mit ihr lässt sich hervorragend über die vielen Facetten von Musikkritik reden.
Was beim Essen gemeinhin als »Geschmack« bezeichnet wird, ist aus sinnesphysiologischer Sicht eine Mischung aus mehreren, völlig unterschiedlichen Wahrnehmungen. Daran hat der Geruchssinn einen wesentlichen Anteil. Das wird uns bewusst, wenn die Nase »zu« ist, und Lebensmittel nur noch dumpf wie Papier schmecken. Ebenso spielt der Geruchssinn eine entscheidende Rolle bei Vorlieben oder Abneigungen gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, und das sogar schon vor der Geburt! Was wir schmecken, ist also Geruchssache. Auch beim Einschätzen von Gefahren, bei der täglichen Hygiene und selbst bei der Partnerwahl hat die Nase ein bedeutendes Wörtchen mitzureden. Warum das Riechen diese besondere Bedeutung hat, wie unser Riechsystem verdrahtet ist und wie tägliche Riechübungen zu mehr Lebensqualität führen können, kommt hier zur Sprache.
Geschmacksurteile, wie wohlanständig oder unschicklich sie auch sein mögen, spielen im Bereich von Textil und Mode längst keine Rolle mehr. Wie entstanden überhaupt »Geschmacksachen« in diesem Metier, und welche sinnlichen, sinnvollen Dimensionen können sie heute noch spielen? Mit Karl Höing, Textildesigner und Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, kommt ein Experte für Textil und Mode ins Musikfest-Café.
Sollte sich ein Verleger in der Auswahl von Autoren und Texten am jeweils vorherrschenden Zeitgeschmack orientieren? Oder ist er nicht eher jemand, der mit dem Programm seines Verlags einen Zeitgeschmack überhaupt erst prägt? Mit Tom Kraushaar, Verlegerischer Geschäftsführer des Klett-Cotta Verlags, kommt ein Verlagsexperte ins Musikfest-Café, der bereits einen eigenen Verlag gegründet, eine Zeitschrift herausgegeben und als Assistent des Verlegers Alexander Fest beim Rowohlt Verlag gearbeitet hat.
Ein Koch muss über einen guten Geschmacksinn verfügen, ein Sternekoch erst recht. Wenn er noch dazu leidenschaftlicher Musiker ist, Bücher schreibt, zeichnet, gärtnert, Bogen schießt, dann handelt es sich um einen besonderen Vertreter seiner Zunft, der mit allen Sinnen kreativ neugierig ist: um Vincent Klink. Eines seiner Bücher, in dem er sich auf kulinarische Reisen in aller Welt begibt, heißt Immer dem Bauch nach und seine neueste Veröffentlichung Ein Bauch lustwandelt durch Wien. Doch der Horizont des schreibenden Sternekochs geht über den eigenen Bauch hinaus, wie zum Beispiel die Wiederentdeckung der Grundzüge des gastronomischen Anstands des Exzentrikers und Begründers der Gastronomiekritik Grimod de la Reynière (1758–1837). Viel Gesprächsstoff für ein angeregtes Musikfest-Café!
Bezogen auf zwei Konzerte im Musikfest, die sich musikalisch dem Thema »Todsünde« verschrieben haben, nimmt das Gespräch im Musikfest-Café mit dem katholischen Stadtdekan Christian Hermes diese in der katholischen Kirche besonders schwerwiegende Art der Sünde in den Blick. Es gibt sieben Todsünden, die gemäß der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften entstehen: Hochmut (Stolz, Eitelkeit), Geiz (Habgier), Wollust (Ausschweifung, Genusssucht), Zorn, Völlerei (Maßlosigkeit), Neid (Eifersucht, Missgunst) und Faulheit. Wie lässt sich dieses Pandämonium charakterlicher Defizite erklären, und was für Konsequenzen ergeben sich aus ihnen? Sind Todsünden geschmacklose Exzesse oder steckt noch mehr dahinter?
Von dem Stuttgarter Weinhändler und Sommelier Bernd Kreis, den das Weinmagazin Falstaff 2019 zum »Sommelier des Jahres« gekürt hat, stammt der schöne Satz: »Wein ist Kunst zum Trinken.« Und wie bei einem aussagekräftigen Kunstwerk verhilft eine kompetente Vermittlung auch bei Wein zu einem besseren Verständnis und, natürlich, zu höherem Genuss. Hier kommt der Sommelier ins Spiel, der sich im breiten Geschmacksspektrum der großen Welt des Weins auskennt, stets neue Winzer und Weine erschließt, zum Essen den passenden Wein empfehlen und sogar die Weinbegleitung zu einem ganzen Menü komponieren kann. Bernd Kreis, der als »Meilleur sommelier d‘Europe« einen Geschmackswettbewerb für sich entscheiden konnte und aus dessen Feder unter anderem das Buch »Essen und Wein« stammt, wird sicherlich einiges zu erzählen haben.
Von dem Stuttgarter Weinhändler und Sommelier Bernd Kreis, den das Weinmagazin Falstaff 2019 zum »Sommelier des Jahres« gekürt hat, stammt der schöne Satz: »Wein ist Kunst zum Trinken.« Und wie bei einem aussagekräftigen Kunstwerk verhilft eine kompetente Vermittlung auch bei Wein zu einem besseren Verständnis und, natürlich, zu höherem Genuss. Hier kommt der Sommelier ins Spiel, der sich im breiten Geschmacksspektrum der großen Welt des Weins auskennt, stets neue Winzer und Weine erschließt, zum Essen den passenden Wein empfehlen und sogar die Weinbegleitung zu einem ganzen Menü komponieren kann. Bernd Kreis, der als »Meilleur sommelier d‘Europe« einen Geschmackswettbewerb für sich entscheiden konnte und aus dessen Feder unter anderem das Buch »Essen und Wein« stammt, wird sicherlich einiges zu erzählen haben.
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