Teil 2: Herausforderungen, Chancen und die Rolle der Kommunen bei Bürgerenergiegenossenschaften
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Folge über die Wärmewende von unten!
[00:00:05] Einordnung von Erdwärme dich: Ein Paradebeispiel für fortschrittliche Bürgerenergiegenossenschaften und die Orchestrierung kommunaler Aufgaben.[00:02:05] Ausblick Teil 2: Konkrete Herausforderungen, Chancen, Skalierung und visionäre Schritte von Bürgerenergiegenossenschaften. Ankündigung Bonusfolge und Update-Interview.[00:03:10] Technische Aspekte kalter Nahwärmenetze: Die zentrale Rolle des lokalen Netzes, Nutzung öffentlichen Grunds, Flexibilität durch diverse Wärmequellen (Erdwärme, Solarthermie, Abwärme) und das niedrige Temperaturniveau.[00:05:37] Vorteile niedriger Temperaturen: Geringere Wärmedämmung, Zugang zu Geothermie ohne eigenes Grundstück, Kühlpotenzial.[00:07:13] Demokratisierung der Erdwärme: Zugang für alle, auch bei schwierigen Grundstücksverhältnissen. Die Zukunft als "buntes Potpourri" an Technologien.[00:09:44] Kommunale Klimaziele: Die Rolle von Energienetzen als wesentlicher Baustein zur Erreichung ambitionierter Ziele.[00:11:01] Nutzungsvielfalt im Quartier: Integration von Abwärme aus Kneipen, Supermärkten etc. zur Regenerierung der Erdsonden. Spannende Forschungsfragen für die Optimierung.[00:15:09] Betreibermodell und Motivation: Vergütung für eingespeiste Wärme, genossenschaftliche Prinzipien (nicht gewinnorientiert), Kostenvorteile für Mitglieder.[00:20:04] Warum eine Genossenschaft? Demokratische Struktur, Wertschätzung jedes Mitglieds, Inklusion von Mietern.[00:22:59] Die Rolle der Kommunen: Sind solche Projekte eine kommunale Aufgabe? Notwendigkeit kommunaler Organisation und Unterstützung, Beispiele aus anderen Regionen (z.B. Ahrtal).[00:32:42] Expertise in Kommunen: Oft eine Lehrstelle; die Notwendigkeit, Wissen aufzubauen und Widerstände zu überwinden.[00:40:02] Was braucht die Kommune? Klare Verantwortlichkeiten, rechtliche und technische Expertise, ressortübergreifende Zusammenarbeit.[00:43:13] Widerstände und Zusammenarbeit für Erdwärme dich: Ein Lernprozess mit wachsender Unterstützung, aber auch Diskussionen um Wettbewerb und "Herrschaftsgebiete".[00:51:20] Nächste Ziele für Erdwärme dich: Anfragen anderer Kommunen, Pilotprojekt in zwei Phasen (Planung, dann Bau), Aufbau von Clustern in Stadtteilen, Professionalisierung.[00:58:07] Innovationen und Finanzierung: Erleichterung der ersten Schritte, kommunaler Mut zur Vorfinanzierung von Pilotprojekten.[01:01:49] Kostenrahmen: Ca. 200.000 € für Planung (HOAI 1-4), ca. 2 Mio. € für das Pilotnetz (ohne individuelle Wärmepumpen).[01:06:02] Pionierarbeit und bestehende Beispiele: Es gibt Vorbilder (z.B. Schweiz, Österreich), aber es ist noch kein Standard.[01:07:11] Bedeutung von Partizipation und Geothermie-Potenzial: Bürgerbeteiligung als Schlüssel, das Erdreich als Speicher.[01:10:22] Speicherkonzepte und Synergien: Nutzung von Dach- und Fassadenflächen, Energie dann nutzen, wenn sie gebraucht wird.[01:12:42] Die Wichtigkeit von Energiespeicherung: Ein zentraler Baustein für die zukünftige Energieversorgung.Weiterführende Informationen:
Bleiben Sie dran für unsere Bonusfolge mit technischen und organisatorischen Details zu Erdwärme dich!Verpassen Sie nicht unser Update-Interview, um zu erfahren, was sich seit der Aufnahme im November getan hat!Vielen Dank fürs Zuhören!