Die Paleo-Diät ist sein langem als gesunde Ernährung. Aber woher wissen wir, was Menschen in der Steinzeit gegessen haben? Hatten alle Steinzeitmenschen die gleiche Ernährung?
Quellen auf beewell-gesundheit.de/podcast-folge-5-die-paleo-diaet/
Richtigstellung aus Folge 4
In Folge vier spreche ich über die Sterblichkeit von Stämmen in der Steinzeit: Ich nahm an , dass sie nicht so alt wurden im Durchschnitt und schloss daraus, dass Zivilisationskrankheiten deswegen nicht auftraten und man deshalb nicht auf die Qualität ihrer Ernährung schließen kann. Das stimmt so nicht -> Die geringe Lebenserwartung heutiger ursprünglich lebender Stämme, resultiert aus der Kindersterblichkeit aufgrund akuter Infektionskrankheiten. Es gibt dort sehr wohl viel Menschen, die 60 oder 70 Jahre alt werden. Oder älter.
- mimt Ernährung während des Paläolithikum nach
- Paläolithikum ist der **älteste und längste Abschnitt in der Urgeschichte**. Es beginnt vor 2,5 Millionen Jahren und endet parallel mit der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren
- >sehr lange Zeitspanne, der erste Homo Sapiens gab es vor ca 300.000 Jahren
- Danach wurde der Mensch sesshaft und die Landwirtschaft veränderte unsere Ernährung für immer
- Anhänger behaupten die Gene des Menschen hätten sich in der kurzen Zeitspanne seit der Sesshaftwerdung nicht an die Ernährung anpassen können,
- >führt zu Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes.
- bekanntester Autor Loren Cordain
- Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Nüsse, Samen
- Fokus auf dem erhöhten Konsum von Fleisch
- Cordain sieht Hülsenfrüchte und Kartoffeln als schädlich an weil sie Antinährstoffe enthalten (Lektine Link)
Ist die Paleo Diät gesund?
- Es gibt Studien, die einen positiven Effekt im Vergleich zur standard westlichen Diät finden,
- Wenig Forschung, um einen eindeutigen Schluss zu ziehen,
- Denn es Fehlen wichtige Nährstoffquellen: Hülsenfrüchte und Vollkorn->Calcium und Ballaststoffe
- wir nähern uns der Frage anders
- sie essen alle einen Mix aus Fleisch und Pflanzen,
- sie kochen ihr essen und die Menschheit tut das wahrscheinlich seit 250.000 Jahren
- Cortain geht davon aus, dass Stämme 50% der Kalorien von Fleisch bekommen,
- Daten aus einem Buch aus den 1960 von einem Anthropologen George Murdock, schwierig
- andere Studien sehen den Anteil zwischen 29% und 79% je nach Stamm
- Hadza, Tansania bekommen einen großen Anteil der Kalorien aus Honig (15%), Zucker
- >hoher Anteil an Zucker wird nicht erwähnt
- Fleisch war früher mageres Wild
- >heute domestiziertes Fleisch hat mehr Fett und damit gesättigte Fettsäuren
- genauso wurden Pflanzen gezüchtet, durch Selektion
- Bananen hatten früher viele Samen
- Tomaten waren eher Beeren
- vor 10.000 Jahren gab es auch keine Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Rosenkohl usw
- wir Menschen haben diese Pflanzen erschaffen, genauso wie die Nutztiere
Sie ist gesünder als die durchschnittliche westliche Diät, aber das liegt am Weglassen aller verarbeiteten Lebensmittel
- die Ernährung unserer Vorfahren nachzuahmen ist unmöglich,
- es ist auch unmöglich, weil es nicht nur eine Diät gab,
- >man aß, was man fand und was es in der Gegend gab
- Essen ist heute anders, sowohl Pflanzen als auch Fleisch
- die Paleo Diät schließt Hülsenfrüchte und Kartoffeln aus, obwohl sie in vielen paläolithischen Diäten vorkamen
- Rabbit Hole: Kannibalismus war vielleicht verbreiteter als allgemein bekannt
- Menschen haben sich immer den Umsänden angepasst, Trockenheiten, Eiszeiten, wenn wir uns nicht angepasst hätten, währen wir untergegangen
- so wie nicht eine Paleo Diät zu jedem Stamm passt, so gibt es nicht eine Diät, die für jeden passt. Wir sind was Ernährung angeht alle verschieden
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