Juli 2022, Enfield, Connecticut. Ein Kinderzimmer im Zwielicht, vier Bildschirme flackern – Snapchat, TikTok, Instagram. Auf dem Bett sitzt Selena Rodriguez. Sie ist elf Jahre alt, aber wirkt älter: erschöpft, gezeichnet von schlaflosen Nächten. Immer tiefer rutscht sie in eine digitale Welt, die sie mit algorithmisch vorgeschlagenen Inhalten überflutet – Selbstverletzung, Essstörungen, extreme Schönheitsideale. Zwei Jahre später nimmt sich Selena das Leben.
In dieser Folge widmen wir uns einem Thema, das uns alle betrifft: Social Media und Sucht.
Ausgehend vom Fall Selena sprechen wir über die Sammelklagen gegen Meta, Snap, TikTok und YouTube in den USA – und was Eltern, Schulen und ganze Staaten den Tech-Konzernen vorwerfen: suchtförderndes Design, fehlende Schutzmechanismen, systematische Ausbeutung der Schwächen von Kindern und Jugendlichen.
Wir beleuchten, warum Social Media in der ICD-11 noch keine eigene Sucht-Diagnose hat, obwohl aktuelle Studien zeigen, dass bis zu 25 % der Gen Z in Deutschland 2025 suchtähnliches Verhalten auf Social Media zeigen. Wir werfen außerdem einen Blick in die Neurowissenschaft: Wie verändert Social Media unser Gehirn, unsere Emotionsregulation und unsere Fähigkeit, echte Freude und Konzentration zu erleben?
Und wir fragen:
• Wieviel Social Media ist noch normal – und ab wann beginnt Abhängigkeit?
• Warum sind Jugendliche besonders anfällig für Likes, Streaks und endloses Scrollen?
• Und was können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen – oder auch sich selbst?
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