Nicht umsonst wollte die Stadt die Veranstaltung verbieten – auch mit Blick auf die Gewaltausbrüche auf dem Fest im vergangenen Jahr. Doch das Ausmaß der Krawalle dürfte diesmal über alle Befürchtungen deutlich hinausgegangen sein.

Das alles sorgt für recht heftige Auseinandersetzungen in den Altparteien: langjährige Spitzenpolitiker sollen das als ein Erdbeben in der Parteienlandschaft empfunden haben – und streiten über die richtige Antwort: Wie ist es eigentlich dazu gekommen?

Doch die Antwort dürfte auf der Hand liegen: Das Volk mag einfach der endlosen und unfassbar kostspieligen Wendepolitik überdrüssig gewesen sein – und will nun Politiker aus der so unliebsamen und angsteinflößenden Opposition.

Fachkräfte werden offenbar aus aller Herren Ländern gebraucht. Außenministerin Annalena Baerbock und Arbeitsminister Hubertus werben um sie in Brasilien, und Innenministerin Nancy Faeser reist nach Tunesien, um Medienberichten zufolge mit dem tunesischen Staatschef Kais Saied „legale Wege der Einwanderung“ nach Deutschland zu schaffen.

Was auch immer Robert Habeck, Annalena Baerbock und Co. zu ihrer Kernaufgabe erklärten, sei es Klimaschutz, Energiewende, feministische Außenpolitik oder die Unterstützung der Ukraine, dürfte das Ganze offenbar mit dem Abwickeln der Industrienation Deutschland und den Wohlstandsverlusten für die deutschen Bürger enden.

Grund dafür seien u.a. Angriffe gegen Reporter bei Demonstrationen, hieß es. Tja! Menschen, die gerade den öffentlich-rechtlichen Medien nicht glauben und ihre Stimme erheben, werden gern als Randgruppe von Verschwörungstheoretikern stigmatisiert, die angeblich ein pressefeindliches Klima erzeugen, Journalisten angreifen und somit die Pressefreiheit verdrängen. Wie steht’s denn hierzulande mit den demokratischen Grundrechten?