Maladaptive Daydreaming heißt auf Deutsch ungefähr „krankhaftes Tagträumen“ oder „problematisches Tagträumen“.
Hier einfach erklärt:
Maladaptive Daydreaming bedeutet, dass jemand so stark und oft in Fantasiewelten abtaucht,
dass es den Alltag, die Konzentration oder das echte Leben stört.
Man träumt nicht nur kurz oder kreativ –
sondern stundenlang, oft mit komplexen Geschichten, Charakteren oder Szenen,
ähnlich wie ein Film im Kopf.
Du verlierst viel Zeit beim Tagträumen (z. B. mehrere Stunden am Tag).
Du nutzt Musik, Serien oder Situationen, um gezielt wieder in diese Fantasien einzutauchen.
Du bewegst dich beim Träumen (z. B. läufst hin und her, redest leise mit dir selbst, gestikulierst).
Du hast Schwierigkeiten, dich auf echte Aufgaben zu konzentrieren.
Nach dem Träumen fühlst du dich leer oder schuldig, weil du wieder Zeit verloren hast.
Oft entsteht es, wenn man Stress, Einsamkeit, Trauma oder emotionale Überforderung hat. (Fi€k mein Leben...)
Das Gehirn flüchtet dann in eine kontrollierbare, schönere Welt,
um negative Gefühle zu vermeiden.
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Maladaptive Daydreaming ist (noch) keine offizielle psychische Diagnose,
aber viele Psychologen erkennen es als reales Problem an,
weil es das Leben stark beeinträchtigen kann.